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Cleversulzbach - Geigerdruck GmbH

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Kelter brachten seine Forderung auf 3 f<br />

32 x, Maurerarbeiten „in dem Auffl uß an<br />

der Wette“ erhöhten den Betrag um 40<br />

x 28. . Einen Monat später reichte Friedrich<br />

Elsässer aus Neuenstadt eine Rechnung<br />

für gelieferte Nummerntafeln ein 29 :<br />

Neuenstadt den 17. Januar 1835<br />

Rechnung von Friedrich Elsaesser<br />

Sattler und Tapezier<br />

für Wohllöbliche Gemeinde-Pfl ege Cl.<br />

Sulzbach<br />

13. Oct. 1834<br />

Neunzig Stük blecherne gelblakirte<br />

Hauß-Nummern a 6 x<br />

300 Stük verzinnte<br />

9 f<br />

¾ zöllige Nägel 14 x 42<br />

Summe<br />

Den Empfang bescheint<br />

mit höfl ichstem Dank<br />

J.F. Ellsaesser<br />

9 f 42<br />

Decredirt zu 9 f 42<br />

Aus den Gemeinderatsprotokollen um das<br />

Jahr 1893 30 lässt sich folgender Bestand<br />

an Ortsstraßen ablesen:<br />

Brettacher Straße<br />

Seegasse<br />

Haupstraße<br />

Untere Gasse<br />

Mittlere Gasse<br />

Anordnung<br />

zur Herstellung<br />

von<br />

Wegweisertafeln<br />

Eberstädter Straße<br />

Neuenstädter Straße<br />

Hintere Gasse<br />

Im Jahre 1909 fi ndet sich der Eintrag31 ,<br />

dass bei der Abzweigung der Nachbarschaftsstraßen<br />

in <strong>Cleversulzbach</strong> bei der<br />

Kirche jede Wegbezeichnung [fehlt]. Eine<br />

solche ist unbedingt erforderlich u. es<br />

können die Wegweisertafeln von Eichenholz<br />

an dem bei der Straßenabzweigung<br />

stehenden Laternenstock angeschraubt<br />

werden.<br />

Die Entfernungen betragen für<br />

Neuenstadt 3,7 km<br />

Eberstadt 6,4 km<br />

Brettach 2,8 km<br />

Schon in den Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts<br />

hatte es strikte Anweisungen<br />

durch die Oberämter gegeben, wie die<br />

Stöcke und Hinweistafeln beschaff en sein<br />

sollten und welche Materialien zu verwenden<br />

waren:<br />

[Es] sollte nur feinstes Bleiweiß oder<br />

Kremmnitzweiß in altem gereinigtem<br />

Mohnöl abgerieben verwendet u. bei der<br />

rothen Farbe zum grundiren Mennig ohne<br />

Bleimischung von Englischroth oder<br />

Hausroth genommen werden. […] Die<br />

Schrift ist die einfache lateinische in der<br />

seither vorgeschriebenen Form u. Größe,<br />

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