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Cleversulzbach - Geigerdruck GmbH

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302<br />

musste im Jahr 1991 gefällt werden, da sie<br />

nicht mehr austrieb.<br />

Das Gemeindehaus<br />

Ein langer Weg lag hinter der Kirchengemeinde<br />

von den ersten Gedanken bis zum<br />

endgültigen Einzug im Oktober 2008!<br />

Aber der Reihe nach. Als das alte Gebäude,<br />

die so genannte Salm'sche Schmiede, die<br />

auf dem Grundstück stand, auf dem jetzt<br />

das Gemeindehaus steht, von der Stadt<br />

gekauft wurde, ergab sich die Frage, ob<br />

nicht die Kirchengemeinde das Grundstück<br />

kaufen will, um an dieser Stelle ein<br />

Blick auf das 2008 vollendete evangelische<br />

Gemeindehaus vom Kirchturm aus<br />

Gemeindehaus zu bauen. Das war natürlich<br />

eine einmalige Chance, und der damalige<br />

Kirchengemeinderat hat sich dafür<br />

ausgesprochen, alles in seinen Möglichkeiten<br />

Stehende zu tun, damit dieses Projekt<br />

verwirklicht werden konnte. Der Blick auf<br />

die Finanzen war eher ernüchternd, da die<br />

Kirchengemeinde nicht eben im Geld<br />

schwamm (Innenrenovierung zum 400jährigen<br />

Jubiläum 1992). Es galt noch im-<br />

Der Schlussstein mit der Jahreszahl 1755<br />

über der zum Pfarrgarten gelegenen Tür<br />

mer von der Kirchengemeinde, was Pfarrer<br />

Schmidt 1964 an den Kreistag in einem<br />

Bittbrief um einen Zuschuss zur Orgelrenovierung<br />

einmal so ausdrückte: eine „fi -<br />

nanzschwache Gemeinde“ sei <strong>Cleversulzbach</strong>,<br />

die für eine entsprechende Hilfe<br />

sehr dankbar wäre. So wurde beschlossen,<br />

eine Gemeindeversammlung durchzuführen,<br />

um über die sich eröff nenden Möglichkeiten<br />

zu informieren. Auf die positive<br />

Resonanz der versammelten Gemeindeglieder<br />

hin wurde beschlossen, einen Brief<br />

an jeden Haushalt zu verfassen, zur Information<br />

und mit einem Einleger versehen,<br />

auf dem jeder verbindlich festlegen<br />

konnte, ob und wie viel er spenden würde,<br />

wenn es zum Gemeindehausbau käme.<br />

Vom Rücklauf dieser Aktion machte der<br />

Kirchengemeinderat die Entscheidung abhängig,<br />

ob es zu weiteren Schritten kommen<br />

würde. Käme nur wenig zusammen,<br />

so würde man keine weiteren Schritte unternehmen.<br />

Käme indes viel zusammen,<br />

dann sollte das Projekt in Angriff genommen<br />

werden. Die Spannung stieg – und<br />

dann zum festgelegten Termin – die Überraschung!<br />

Knapp 100.000 DM wurden verbindlich<br />

zugesagt – das war für den Kirchengemeinderat<br />

das deutliche und untrügliche<br />

Signal, alles in die Wege zu leiten<br />

und zu tun, dass ein Gemeindehaus<br />

gebaut würde. Dies war der Auftakt zu<br />

vielerlei Aktionen, wie z. B. Flohmärkten,<br />

Baby-Bazaren, Bücherfl ohmärkten, Festen<br />

(erwähnt sei hier nur das große Fest im

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