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Cleversulzbach - Geigerdruck GmbH

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ginn seiner Amtszeit vernachlässigt vorgefunden,<br />

es wieder hergerichtet und mit<br />

einem steinernen Kreuz versehen, in das er<br />

eigenhändig die Worte „Schillers Mutter“<br />

eingravierte.<br />

Da Mörikes gesundheitlicher Zustand trotz<br />

ärztlicher Behandlung und Kuren nicht<br />

besser wurde, bat er schließlich am 3. Juni<br />

1843 König Wilhelm I. wegen seiner andauernden<br />

Krankheitsumstände um vorzeitige<br />

Versetzung in den Ruhestand. Er<br />

war jetzt 39 Jahre alt. Dem Antrag wurde<br />

stattgegeben, und Mörike wurde mit einer<br />

Pension von 280 Gulden in den vorzeitigen<br />

Ruhestand versetzt. Am 13. August<br />

1843 übergab er sein Amt in <strong>Cleversulzbach</strong><br />

an den letzten seiner Vikare, Wilhelm<br />

Haueisen, und zog mit seiner Schwester<br />

Klara zunächst zur befreundeten Familie<br />

Hartlaub nach Wermutshausen bei Bad<br />

Mergentheim. Seine weiteren Lebensstationen<br />

waren Schwäbisch Hall, Bad Mergentheim,<br />

Lorch, Nürtingen, Fellbach und<br />

Stuttgart, wo er am 4. Juni 1875 starb<br />

und auf dem dortigen Pragfriedhof beigesetzt<br />

wurde.<br />

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