03.06.2013 Aufrufe

Cleversulzbach - Geigerdruck GmbH

Cleversulzbach - Geigerdruck GmbH

Cleversulzbach - Geigerdruck GmbH

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

330<br />

Zustand des Schulhauses ab 1934<br />

Die Bestandsaufnahme, die am 6. November<br />

1934 vom Ortsschulrat vorgenommen<br />

wurde, fi el wenig vielversprechend aus,<br />

soweit es um den baulichen Zustand des<br />

Schulhauses ging: Da die Beschläge z. T.<br />

abgerostet sind, schließen die Fenster<br />

nicht, was die Heizkosten unnötig in die<br />

Höhe treibt; die hygienischen Verhältnisse<br />

in den Aborten der Knaben lassen zu wünschen<br />

übrig; auch stellt die schadhafte<br />

Umzäunung des Schulhofes eine unmittelbare<br />

Gefahr für die Schüler dar. Darüber<br />

hinaus müssten „die vor der Schule<br />

aufgestellten Fahnenstangen mit einem<br />

Anstrich versehen werden”!<br />

Schulklasse auf der Schulsta el zwischen<br />

Kirche (links) und altem Schulgebäude<br />

(rechts) am 10. November 1941<br />

Wie aus einem Bericht von 1943/44 hervorgeht,<br />

sind zwischenzeitlich zu den alten<br />

noch weitere Mängel hinzugekommen,<br />

so besteht im Schulhof akute Einsturzgefahr<br />

der Mauer an der nördlichen<br />

Einfassung. Geringere Schäden, wie die<br />

starke Schwärzung der Schulzimmerdecke<br />

oder die Beschädigung von Türpfosten,<br />

könne man – so der Bezirksschulrat – nach<br />

Kriegsende beseitigen.<br />

Schülergruppe mit Lehrer Braun am Eingang<br />

zum Schulhaus; im Hintergrund rechts die<br />

Zugangssta el zum Lehrerwohnhaus (Foto<br />

aus der zweiten Hälfte der 1950er Jah re)<br />

Auch in den Nachkriegsjahren bis weit in<br />

die Wirtschaftswunderzeit hinein tut sich<br />

off enbar wenig in Bezug auf eine grundlegende<br />

Instandsetzung des Schulhauses.<br />

So werden zehn Jahre später (1. Oktober<br />

1953) bei einer Schulhausbesichtigung<br />

durch das Staatliche Gesundheitsamt<br />

Heilbronn der allgemeine Zustand der<br />

Schulzimmer, Einrichtungsgegenstände,<br />

Abortanlage und des Bodenbelages gerügt.<br />

Als am 27. Juni 1956 festgestellt wird,<br />

dass „das untere Schullokal äußerst fußkalt”<br />

sei, kommt ein Beschluss vom 28. Ja-

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!