Halbjahresbericht
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) Kontrahenten-/Kreditrisiko (Fortsetzung)<br />
Mehrere Fonds investieren in Staats- und Unternehmensanleihen.<br />
Dadurch sind die Fonds dem Risiko ausgesetzt, dass der Emittent der<br />
Anleihen mit der Zahlung von Zinsen oder Tilgungsleistungen in<br />
Verzug gerät. Um dieses Risiko zu managen, investiert der<br />
Anlageverwalter vorbehaltlich der Anlageziele der einzelnen Fonds in<br />
eine breite Palette von Wertpapieren und überwacht die<br />
Bonitätsratings der Anlagen, wie in der Aufstellung der<br />
Vermögenswerte angegeben. Die Ratings der Schuldtitel werden<br />
kontinuierlich durch das RQA Counterparty & Concentration Risk<br />
Team überwacht. Analysten im RQA Counterparty & Concentration<br />
Risk Team genehmigen die Kontrahenten, von denen die Fonds<br />
Wertpapiere kaufen dürfen, und legen Beschränkungen für Positionen<br />
und Laufzeiten bei jedem Kontrahenten fest. Der Portfolio-Manager<br />
gleicht regelmäßig die Nettopositionen der Fonds mit den vom RQA<br />
Counterparty & Concentration Risk Team festgelegten<br />
Beschränkungen ab, damit deren Einhaltung sichergestellt ist.<br />
Depotbank der Gesellschaft ist die State Street Custodial Services<br />
(Ireland) Limited („die Depotbank“). Am Ende des Berichtszeitraums<br />
werden im Wesentlichen alle Anlagen von der State Street Custodial<br />
Services (Ireland) Limited gehalten. Die Anlagen werden getrennt von<br />
den Vermögenswerten der Depotbank geführt, wobei die<br />
Eigentumsrechte bei der Gesellschaft bleiben. Im Falle einer<br />
Zahlungsunfähigkeit oder eines Konkurses der Depotbank können die<br />
mit ihren bei der Bank gehaltenen Anlagen verbundenen Rechte der<br />
Gesellschaft Verzögerungen oder Einschränkungen unterliegen. Das<br />
maximale diesbezügliche Risiko entspricht der Höhe der in der<br />
Aufstellung der Vermögenswerte offen gelegten Long-Investments.<br />
Die Depotbank hat die State Street Bank and Trust Company zur<br />
globalen Unterdepotbank ihrer Vermögenswerte („die<br />
Unterdepotbank“) ernannt. Im Wesentlichen alle liquiden Mittel der<br />
Gesellschaft werden bei der Unterdepotbank gehalten. Im Hinblick auf<br />
die liquiden Mittel, die bei der Unterdepotbank gehalten werden, ist<br />
die Gesellschaft dem Kreditrisiko der Unterdepotbank ausgesetzt. Im<br />
Falle einer Insolvenz oder eines Konkurses der Unterdepotbank wird<br />
die Gesellschaft als nicht bevorrechtigter Gläubiger behandelt.<br />
Das langfristige Bonitätsrating des Mutterunternehmens der<br />
Depotbank und der Unterdepotbank, State Street Corporation, zum<br />
31. Dezember 2011 ist A1 (Moody‟s) (30. Juni 2011: A1, 21.<br />
November 2010: A1).<br />
Um das Risiko der Gesellschaft gegenüber der Depotbank und der<br />
Unterdepotbank zu mindern, wendet der Anlageverwalter spezielle<br />
Verfahren an, um sicherzustellen, dass die Depotbank ein<br />
angesehenes Institut ist und das Kreditrisiko für die Gesellschaft<br />
tragbar ist. Die liquiden Mittel der Fonds wurden bei der<br />
Unterdepotbank auf deren Konto zusammen mit ihren eigenen<br />
liquiden Mitteln und den liquiden Mitteln, die sie im Auftrag anderer<br />
Kunden hält, gehalten. In den Unterlagen der Depotbank wurden die<br />
Barbestände der Fonds auf Buchebene getrennt verwaltet. Die<br />
Gesellschaft tätigt nur Transaktionen mit Depotbanken, bei denen es<br />
sich um regulierte Unternehmen handelt, die einer<br />
aufsichtsrechtlichen Überwachung unterliegen oder hohe<br />
Bonitätsratings von internationalen Ratingagenturen haben.<br />
Die Gesellschaft tätigt Wertpapierleihgeschäfte, durch die die Fonds<br />
einem Kreditrisiko ausgesetzt sind. Das maximale Risiko jedes Fonds<br />
entspricht dem Wert der gemäß Anmerkung 5 zum<br />
Halbjahresabschluss der Gesellschaft entliehenen Wertpapiere.<br />
Zwecks Minderung dieses Risikos nehmen die Fonds Wertpapiere als<br />
Sicherheiten (Finanzinstrumente) entgegen, die einem bestimmten<br />
Prozentsatz vom Wert der gemäß Anmerkung 5 entliehenen<br />
Wertpapiere entsprechen.<br />
Die folgenden Fonds verfügten über bei Barclays Capital gehaltene<br />
Bareinschüsse: iShares EURO STOXX 50 (Acc), iShares FTSE<br />
Developed World ex-UK, iShares MSCI Australia, iShares MSCI<br />
Canada, iShares MSCI Emerging Markets (Acc), iShares MSCI Europe<br />
(Acc), iShares MSCI Europe ex-EMU, iShares MSCI Japan (Acc),<br />
iShares MSCI Japan SmallCap, iShares MSCI Pacific ex-Japan, iShares<br />
MSCI South Africa, iShares MSCI World (Acc), iShares S&P 500 (Acc)<br />
und iShares S&P SmallCap 600.<br />
Die vom Kontrahenten als Sicherheit gehaltenen liquiden Mittel<br />
unterliegen dem Kreditrisiko des Kontrahenten. Zum 31. Dezember<br />
2011, 30. Juni 2011 bzw. zum 21. November 2010 gab es keine<br />
überfälligen Forderungen oder Vermögenswerte mit Wertminderung.<br />
c) Liquiditätsrisiko<br />
Das Liquiditätsrisiko ist das Risiko, dass die Gesellschaft<br />
Schwierigkeiten bekommt, Verpflichtungen im Zusammenhang mit<br />
finanziellen Verbindlichkeiten zu erfüllen.<br />
Das Liquiditätsrisiko ergibt sich aus den Rücknahmeaufträgen von<br />
Anlegern und der Liquidität der zugrunde liegenden Anlagen, in denen<br />
die Gesellschaft investiert ist. Die Anteilinhaber der Gesellschaft<br />
können ihre Anteile entsprechend der anteilmäßigen Beteiligung am<br />
Nettoinventarwert der Gesellschaft zum Schluss eines jeden täglichen<br />
Handelstermins gegen Barausgleich einlösen. Die Gesellschaft ist<br />
daher potenziell dem Liquiditätsrisiko ausgesetzt, die<br />
Rücknahmeaufträge der Anteilinhaber erfüllen zu müssen, und ist<br />
möglicherweise gezwungen, Vermögenswerte zu aktuellen<br />
Börsenkursen zu verkaufen, um den Liquiditätsbedarf zu decken. Sie<br />
ist auch dem Liquiditätsrisiko durch tägliche Nachschussforderungen<br />
oder Derivate ausgesetzt. Das Liquiditätsrisiko wird dadurch<br />
minimiert, das ausreichend liquide Anlagen gehalten werden, die<br />
veräußert werden können, um Liquiditätsanforderungen zu erfüllen.<br />
Um das Risiko zu steuern, wenn Rücknahmeaufträge an einem<br />
Geschäftstag 10 % oder mehr der umlaufenden Anteile eines Fonds<br />
ausmachen, kann die Gesellschaft die Erfüllung der<br />
Rücknahmeaufträge, soweit diese 10 % überschreiten, auf die darauf<br />
folgenden Handelstage zurückstellen und nimmt solche Anteile<br />
anteilsmäßig zurück.<br />
* Die Informationen in Bezug auf wesentliche Risiken und Unwägbarkeiten sind wesentlicher Bestandteil der Anmerkungen zum Halbjahresabschluss.<br />
www.iShares.com iShares III plc <strong>Halbjahresbericht</strong> 13