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Sonderforschungsgruppe Institutionenanalyse und Universität Kassel<br />

Wirkung<br />

Akteur<br />

Mitarbeiter der<br />

zuständigen Behörden<br />

(Gesamtanzahl der<br />

Fragebögen 66)<br />

Großer<br />

Einfluss<br />

Geringer<br />

bis kein<br />

Einfluss<br />

Ersteller der<br />

Antragsunterlagen<br />

(Gesamtanzahl der Fragebögen<br />

17)<br />

Großer<br />

Einfluss<br />

„Vorwirkung“ der Umweltaspekte auf das Vorhaben bezüglich<br />

Realisierung<br />

(Ob?)<br />

Geringer<br />

bis kein<br />

Einfluss<br />

Umweltverbände<br />

(Gesamtanzahl der Fragebögen<br />

15)<br />

Großer<br />

Einfluss<br />

Geringer<br />

bis kein<br />

Einfluss<br />

37% 51% 58% 42% 21% 64%<br />

N 43 12 14<br />

Standort (Wo?) 36% 58% 42% 42% 15% 69%<br />

N 33 12 13<br />

Ausgestaltung<br />

(Wie?)<br />

46% 32% 25% 38% 11% 33%<br />

N 44 16 14<br />

„Vorwirkung“ der UVP selbst:<br />

Einfluss der<br />

bevorstehenden<br />

UVP<br />

46% 39% 33% 53% 23% 62%<br />

N 44 15 13<br />

N: Anzahl der Nennungen<br />

Bewertungen mit mittlerem Einfluss sind nicht dargestellt<br />

Tabelle 20: Einschätzung der Akteure zur „Vorwirkung“ der UVP bzw. der im Verfahren zu berücksichtigenden Umweltaspekte<br />

auf die Vorhaben<br />

Der Einfluss auf den „Standort des Vorhabens“ wird von den Behördenmitarbeitern ähnlich eingeschätzt<br />

wie bei der Frage der „Realisierung des Vorhabens“ (36%). Allerdings geben hier<br />

auch zwölf der 66 befragten Mitarbeiter an, dass keine Möglichkeit zur Standortauswahl besteht.<br />

Die Ersteller der Antragsunterlagen sehen sogar in 42% ihrer Fälle einen bedeutsamen<br />

Einfluss gegeben, während die Umweltverbände dies nur für 15% ihrer Fälle so einschätzen.<br />

Hinsichtlich der „Ausgestaltung des Vorhabens“ konstatieren vor allem die Behördenmitarbeiter<br />

eine große „Vorwirkung“ der Umweltaspekte in 46% der bewerteten Fallstudien. Die Antragsunterlagen-Ersteller<br />

sehen diese dagegen nur in 25% ihrer Fälle als gegeben an, allerdings sprechen<br />

sie der „Vorwirkung“ hier in weiteren 38% der Fälle zumindest auch einen mittleren Einfluss<br />

zu. Die Umweltverbände gehen nur in 11% ihrer Fälle von einem großen Einfluss aus.<br />

Als Fazit ist festzuhalten, dass die Behördenmitarbeiter den größten Einfluss der „Vorwirkung“<br />

der UVP auf die „Ausgestaltung des Vorhabens“ sehen, während die Ersteller der Antragsunterlagen<br />

und die Umweltverbände einen größeren Einfluss auf die „Realisierung des Vorhabens“<br />

formulieren. Insgesamt schätzen die Umweltverbände die „Vorwirkung“ der UVP deutlich geringer<br />

ein als die anderen Akteure.<br />

Einen hohen „Einfluss der bevorstehenden UVP“ konstatieren die Behördenmitarbeiter in 46%<br />

der Fälle, die Ersteller der Antragsunterlagen in 33% und die Umweltverbände nur in 23% der<br />

von ihnen bewerteten Fallstudien.<br />

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