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Sonderforschungsgruppe Institutionenanalyse und Universität Kassel<br />

fehlungen auch dazu führen, dass die UVP einen zu großen Umfang erhält und Möglichkeiten<br />

zur Konzentration auf die entscheidungserheblichen Aspekte ungenutzt bleiben.<br />

Im Zusammenhang mit den anderen untersuchten Optimierungsinstrumenten ist auf den relativ<br />

langen Entwicklungszeitraum zu verweisen, der für die Erstellung von „vorhabentypspezifischen<br />

Leitfäden“ zu erwarten ist. Als Ergänzung zu den anderen Instrumenten sind diese Leitfäden<br />

aber kaum erläßlich, da sie ein wesentliches potenzielles Standardisierungsinstrument der UVP-<br />

Praxis darstellen und allein oder auch im Zusammenhang mit einem „UVP-Helpdesk“ zu einer<br />

Verbreitung und weiteren Angleichung dieser Standards beitragen können. Als Ausgangspunkt<br />

für weitere Überlegungen zu diesem Instrument wäre eine Analyse bestehender Leitfäden im<br />

Hinblick auf bereits integrierte vorhabentypspezifische Elemente und Ansätze denkbar, um verschiedene<br />

Möglichkeiten der Ausgestaltung zu identifizieren und geeignete, übertragbare Ansätze<br />

daraus abzuleiten.<br />

Die für die praktische Implementation des Instrumentes in Betracht kommenden Schritte fasst<br />

die folgende Übersicht zusammen (siehe auch den Überblick in Abschnitt 7.3):<br />

Handlungsebene<br />

Bezeichnung des<br />

Instrumentes<br />

Vorhabentypspezifischer<br />

Leitfaden<br />

I. Bund<br />

a) gesetzlich<br />

b) untergesetzlich<br />

c) administrativ<br />

b+c) Regelungen für einheitliche<br />

Prüf-, Untersuchungs- und<br />

Bewertungsstandards,<br />

Pflicht zur Anwendung bestimmter<br />

vorhabentypspezifischer Leitfäden<br />

c) Bundesweite Anwendung der<br />

Leitfäden bei Zuständigkeit des<br />

Bundes (z.B. Eisenbahnbereich),<br />

Aufträge zur Leitfadenerstellung<br />

und Bestimmung von Teams zur<br />

Ausarbeitung<br />

II. Länder<br />

a) gesetzlich<br />

b) untergesetzlich<br />

c) administrativ<br />

b+c) Regelungen<br />

für einheitliche<br />

Prüf-,<br />

UntersuchungsundBewertungsstandards<br />

c) siehe I c)<br />

III.<br />

a) VHT<br />

b)<br />

Unterlagen-<br />

Ersteller<br />

IV.<br />

Sonstige<br />

- Mitwirkung<br />

von UVP-<br />

Fachstellen<br />

bei der<br />

Erstellung<br />

von<br />

Leitfäden,<br />

Transparente<br />

r Zugang zu<br />

den<br />

Leitfäden für<br />

die<br />

Öffentlichkei<br />

t (z.B.<br />

Internet)<br />

6.5.3<br />

Instrument „UVP-Helpdesk“<br />

Dieser Abschnitt stellt mit dem „UVP-Helpdesk“ ein vorwiegend administrativ umzusetzendes<br />

Instrument vor, welches geeignet ist, im administrativen und organisatorischen Bereich Hemmnisse<br />

für einen wirksamen Vollzug zu beseitigen.<br />

Bei dem „UVP-Helpdesk“ handelt es sich um eine speziell zugeschnittene Website im Netz, die<br />

Informations- und gezielte Hilfsangebote für die zuständigen Behördenmitarbeiter zum UVP-<br />

Vollzug liefert. Das „UVP-Helpdesk“ übernimmt somit die Funktion einer „elektronischen Anlaufstelle“<br />

für die zuständigen Behördenmitarbeiter. Nachfolgend werden erste Überlegungen<br />

angestellt, wie eine elektronisch gestützte Hilfestellung in Form eines „UVP-Helpdesks“ aussehen<br />

könnte, welche Kriterien ein entsprechendes Instrument zu erfüllen hat und welcher Nutzen<br />

damit verbunden sein kann.<br />

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