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1. Scoping (SM) 37<br />

2. UVP-Unterlagen (UM)<br />

3. Behördenbeteiligung (BBM)<br />

4. Öffentlichkeitsbeteiligung (ÖM)<br />

5. Zusammenfassende Darstellung nach § 11 (ZM)<br />

6. Bewertung nach § 12 (BM)<br />

7. Entscheidung (EM)<br />

Tabelle 10: Betrachtete Stationen im Rahmen der Fallstudien<br />

Evaluation des UVPG des Bundes<br />

Um Zusammenhänge zwischen den einzelnen Stationen der Umweltverträglichkeitsprüfung eines<br />

Verfahrens zu messen, verwendet man den Korrelationskoeffizienten. Der Korrelationskoeffizient<br />

misst dabei, wie stark die Qualität von zwei Stationen (z. B. das Scoping und die UVP-<br />

Unterlagen) zusammenhängt und liegt immer im Intervall zwischen -1 und +1. Bei einem Korrelationskoeffizienten<br />

von +1 sind die Qualitäten von zwei Stationen z. B. Scoping und UVP-<br />

Unterlagen exakt gleichläufig. Aus einer bestimmten Höhe der tatsächlichen Qualität des Scopings<br />

folgt immer dieselbe Höhe der tatsächlichen Qualität der UVS. Es besteht zwischen beiden<br />

Stationen ein deterministischer Zusammenhang. 38 Die tatsächliche Qualität der UVS muss dabei<br />

nicht den gleichen Wert wie die tatsächliche Qualität des Scopings annehmen. Wichtig ist, dass<br />

der funktionale Zusammenhang zwischen den beiden Stationen fest, d.h. deterministisch ist. Bei<br />

einem Korrelationskoeffizienten von -1 ist der Zusammenhang genau gegenläufig. Für einen<br />

Korrelationskoeffizienten in Höhe von 0 gilt, dass zwischen diesen beiden Stationen keine (lineare)<br />

Abhängigkeit vorliegt.<br />

Die Ergebnisse fasst die folgende Korrelationsmatrix zusammen: 39<br />

1. SM 2. UM 3. BBM 4. ÖM 5. ZM 6. BM 7. EM<br />

1. SM 1.00 0.49 0.14 0.22 0.32 0.12 0.17<br />

2. UM 0.49 1.00 0.17 0.51 0.58 0.35 0.28<br />

3. BBM 0.14 0.17 1.00 0.52 0.58 0.42 0.08<br />

4. ÖM 0.22 0.51 0.52 1.00 0.47 0.40 0.12<br />

5. ZM 0.32 0.58 0.58 0.47 1.00 0.62 0.50<br />

6. BM 0.12 0.35 0.42 0.40 0.62 1.00 0.57<br />

7. EM 0.17 0.28 0.08 0.12 0.50 0.57 1.00<br />

Tabelle 11: Übersicht über die Korrelationen zwischen den einzelnen Stationen der UVP<br />

In einem weiteren Schritt wird mit Hilfe der 54 Nutzen-Kosten-Fragebögen überprüft, ob die<br />

tatsächliche Qualität, das heißt die Qualität, die der Evaluator anhand des ZEG-Bogens in den<br />

Akten ermittelt, in den einzelnen Stationen einen Einfluss auf die<br />

− wahrgenommene Qualität der jeweiligen Station und<br />

− wahrgenommene Qualität der gesamten UVP<br />

36<br />

Zusätzlich wurde – aufgrund der Diskussionen im Begleitkreis – noch das „Screening“, also die Vorprüfung der UVP-Pflichtigkeit,<br />

als „Station 0“ mit in die Betrachtung aufgenommen (siehe dazu Abschnitt 4.1). Weil es sich hier um eine vorgelagerte Prüfung<br />

handelt, die über den ZEG nicht erfasst wird, lassen sich keine Korrelationen zu den eigentlichen anderen UVP-Stationen bilden.<br />

37<br />

Die Abkürzungen finden sich wieder in der Tabelle 11.<br />

38<br />

Dazu ein Beispiel: Ist die Qualität im Scoping z.B. 3 folgt nach einem bestimmten linearen Zusammenhang immer derselbe Wert<br />

für die tatsächliche Qualität der UVS, z. B. 3.5.<br />

39<br />

Die Ergebnisse diskutiert jeweils die Auswertung der einzelnen Station (siehe dazu Kapitel 4).<br />

45

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