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tekom-Jahrestagung 2012 - ActiveDoc

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Informationsdesign<br />

INF 1<br />

Partnerpräsentation<br />

Der Speck muss weg! Schlankheitskur<br />

für das Geberit Datenmodell<br />

Grit Mückstein, Dokuwerk KG, Friedrichshafen<br />

Armin Müller, Geberit International AG, Jona<br />

Die Ausgangssituation<br />

Sternenzeit 2-0-0-1: Die Geberit International AG (GIAG) entscheidet<br />

sich, eine Redaktionsumgebung einzuführen, die Katalog- und Redaktions<br />

system in sich vereint. Dem System ist ein funktionales Datenmodell<br />

hinterlegt, das sich am Lebenszyklus eines Produkts orientiert.<br />

Neben der Erstellung von Produktkatalogen und produktbegleitenden<br />

Dokumenten durch die GIAG soll das System auch die Vertriebsgesellschaften<br />

bei der Publikation marktspezifischer Dokumente<br />

unterstützen.<br />

2003 beginnt die Technische Redaktion der GIAG das System mit Katalogdaten<br />

und redaktionellen Daten zu befüllen. 2004 werden die ersten<br />

Kataloge und Produktinformationen publiziert.<br />

10 Jahre nach der Einführung des Redaktionssystems muss Geberit<br />

feststellen, dass dieses fast ausschließlich von der GIAG genutzt wird.<br />

Die Vertriebsgesellschaften arbeiten auf abweichenden Datenmodellen,<br />

dokumentenorientiert und ohne Redaktionssystem. Eine konzernweite<br />

einheitliche Technische Kommunikation wurde nicht erreicht.<br />

Was ist passiert?<br />

Durch die Verzahnung von Katalog- und Redaktionswelt ist das Redaktionssystem<br />

äußerst komplex und bedarf einer langen Einarbeitungszeit.<br />

Im Datenmodell sind strikte Regeln hinterlegt, die dem Redakteur<br />

eine gute Führung bei der Erfassung von Informationen geben, jedoch<br />

zu wenig Flexibilität bei der Verwendung der Informationsbausteine<br />

führen. Da die Vertriebsgesellschaften in ihren Publikationen Informationen<br />

lokalisiert und in anderen funktionalen Kontexten verwenden,<br />

wird kaum auf die Daten der GIAG zurückgegriffen.<br />

Neue Rahmenbedingungen aus dem Konzernmarketing<br />

2011 verabschiedet das Konzernmarketing ein neues Corporate Design,<br />

das konzernweit zu einem einheitlichen Kommunikationsauftritt führen<br />

soll. Die Technische Redaktion ist darin für die Einheitlichkeit technischer<br />

Publikationen verantwortlich. Diese Verantwortung kann sie aber<br />

nur wahrnehmen, wenn sie die Vertriebsgesellschaften stärker bei der<br />

Erstellung marktspezifischer Publikationen unterstützt. Damit kehrt<br />

eine Anforderung ins Zentrum der Aufmerksamkeit zurück, die durch<br />

das bisherige System nie richtig erfüllt wurde. Man sieht sich also immer<br />

zwei Mal im Leben - und dieses Mal muss die Technische Redaktion<br />

erfolgreicher sein.<br />

Sie zieht daraus drei grundlegende Konsequenzen:<br />

−−<br />

Technisch: Flexibilisierung des Datenmodells<br />

−−<br />

Gestalterisch: Umsetzung des neuen CDs in allen Publikationstypen<br />

−−<br />

Organisatorisch: Effizienzsteigerung, bei der Neuerstellung oder<br />

Überarbeitung von Publikationen<br />

<strong>tekom</strong>-<strong>Jahrestagung</strong> <strong>2012</strong><br />

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