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tekom-Jahrestagung 2012 - ActiveDoc

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Visuelle Kommunikation<br />

müssen weitere Entscheidungen in einem Team getroffen werden: Wie<br />

hoch soll der Grad an Fotorealismus sein? Dies betrifft die Oberflächen,<br />

Reflexe, Schatten und Transparenz. Wie sollen Objekte hervorgehoben<br />

werden? Welche Bewegungspfeile sollen verwendet werden oder sollen<br />

Tätigkeiten z. B. durch eine Hand visualisiert werden?<br />

Bilder definieren (R)<br />

Die Bildvorgabe ist ein entscheidender Schritt: Der Redakteur muss<br />

dem Illustrator verständlich machen, welche Illustrationen benötigt<br />

werden. Mit Worten lassen sich Bilder prinzipiell schlecht beschreiben.<br />

Besser sind Fotos und alte Grafiken, die mit zusätzlichen Informationen<br />

angereichert werden müssen: Perspektive, Ausschnitt, geöffnete oder<br />

demontierte Teile, Dateiname etc. Trotzdem kann es hier zu Missverständnissen<br />

kommen, die dann leider zu Nacharbeit führen.<br />

Pre-Production (I)<br />

Die Pre-Production ist die Planungsphase für die Produktion der<br />

eigent lichen Bilder/Illustrationen. Es muss unter anderem eine Prioritätsliste<br />

erstellt werden, die festlegt, wann welche Illustration erstellt<br />

wird, um einen optimalen Arbeitsprozess im Erstellen und Rendern zu<br />

haben.<br />

Production (I)<br />

In der Production werden die eigentlichen Illustrationen erstellt. Verwendet<br />

werden dabei vorhandene Konstruktionsdaten oder auch neu<br />

erstellte 3D-Daten. Daraus werden dann Previews für den Illustrator<br />

erstellt. Sind die Previews geprüft und ohne Beanstandung, werden die<br />

Illustrationen final gerendert. Unter Rendering versteht man das Erzeugen<br />

von Bildmaterial aus 3D-Daten.<br />

Prüfen der Previews und Finals (R)<br />

Bei den ersten gelieferten Illustrationen ist eine gründliche Prüfung<br />

nötig: Ist die Beschaffenheit der Oberflächen korrekt wiedergegeben?<br />

Sind alle Teile der Baugruppe in den Daten enthalten, auch die, die sich<br />

hinter Abdeckungen verbergen, die jedoch für bestimmte Wartungsarbeiten<br />

benötigt werden?<br />

Anschließend wird jede einzelne Illustration geprüft, am besten im<br />

Kontext des Textes. Änderungswünsche werden anschließend an den<br />

Illustrator zurückgegeben. Hierbei haben sich Webmeetings bewährt,<br />

damit Redakteur und Illustrator auch bei entfernten Standorten die<br />

Illustrationen besprechen können.<br />

Post-Production (I)<br />

Das gerenderte Bildmaterial wird zu den finalen Illustrationen zusammengebaut.<br />

Die Post-Production bestimmt den finalen „Look“ der Illustration.<br />

Die Illustrationen werden für den Druck vorbereitet.<br />

Verwenden der Illustrationen (R)<br />

Auch die gelieferten Previews können schon im Layoutprogramm<br />

verwendet werden, etwa für Prüfumläufe. Wenn für Preview und Final<br />

das gleiche Dateiformat verwendet wird und auch der Dateiname<br />

554<br />

<strong>tekom</strong>-<strong>Jahrestagung</strong> <strong>2012</strong>

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