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tekom-Jahrestagung 2012 - ActiveDoc

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Karriere<br />

so breit bzw. schmal sein, wie Sie die Ausprägung derzeit empfinden.<br />

Unterschiediche Schwerpunkte und Prioritäten sind absolut normal.<br />

Entscheidend ist vielmehr, ob Sie mit der Beschaffenheit Ihrer Säulen<br />

zufrieden sind und sich im Gleichgewicht fühlen oder ob Sie bewusst<br />

künftig neue Schwerpunkte setzen wollen.<br />

Werte sind wie Leuchttürme in stürmischen Zeiten<br />

Eine entscheidende Rolle bei der Beantwortung der Frage „Wo stehe<br />

ich und wo will ich hin?“ spielt besonders der Punkt „Werte und Sinn“<br />

in den „Säulen der Identität“. Werte bestimmen unsere Identität, stellen<br />

Steuerungsgrößen in Beruf und Privatleben dar. Man könnte auch<br />

sagen, Werte sind so etwas wie Leuchttürme, sie geben die Richtung<br />

vor und machen das Leben, unser Handeln und unsere Ziele bzw. Visionen<br />

sinnvoll. Werte sind zudem der Schlüssel zur Zufriedenheit und<br />

zur Selbstbestimmtheit, sie geben Kraft, Motivation, Befriedigung und<br />

dienen als Triebfeder unseres Tuns. Gleichzeitig beeinflussen sie unsere<br />

Wahrnehmung, unsere Bedürfnisse, Handlungen und Emotionen.<br />

Wenn alles im Einklang (Fähigkeiten, Wünsche, Werte) ist, läuft alles<br />

prima. Wenn es nicht so rund läuft, in Phasen der Veränderung oder<br />

wenn ein Ungleichgewicht im Leben vorherrscht, können Werte Orientierung<br />

geben und Entscheidungshilfe sein. Welche Werte (Zuverlässigkeit,<br />

Vertrauen, Macht, Sicherheit, Kollegialität usw.) sind Ihnen wichtig?<br />

Erstellen Sie eine „Hitliste“ für sich. Kleine Hilfe: Ergänzen Sie den<br />

Satz „Das Leben ist für mich absolut sinnlos ohne …“ – so erhalten Sie<br />

Ihre Werte. Wer will, kann den Wertebogen, den wir im Workshop bearbeiten,<br />

auch bei der Autorin per E-Mail (s. u.) anfordern.<br />

Welches sind meine Ziele?<br />

Sie haben nun anhand der Analyse Ihrer „Identitäts-Säulen“ und Ihrer<br />

Werte-Hitliste festgestellt, wo Sie stehen und im besten Falle bereits<br />

eine Idee, eine Vorstellung bekommen, wohin die Reise gehen soll. Welches<br />

persönliche Ziel wollen Sie ins Visier nehmen. Welches Vorhaben<br />

wollen Sie in die Tat umsetzen?<br />

Ein Ziel ist jedoch nur dann ein Ziel, wenn es bestimmten Kriterien genügt.<br />

Ganz entscheidend: Nur aufgeschriebene Ziele sind wahre Ziele.<br />

Weil sie dann verbindlich werden. Klopfen Sie Ihr Ziel auf folgende<br />

Punkte ab:<br />

−−<br />

Ist es realistisch?<br />

−−<br />

Ist es in eigener Verantwortung erreichbar?<br />

−−<br />

Ist es wichtig und motivierend für mich?<br />

−−<br />

Ist das Ziel positiv formuliert, ohne Konjunktive?<br />

−−<br />

Ist mein Ziel messbar, prüfbar, terminiert?<br />

Wenn Sie die einzelnen Punkte durchgegangen sind, überprüfen Sie die<br />

Formulierung Ihres Zieles und formulieren Sie es bei Bedarf um. Falls<br />

Sie noch keine so rechte Idee haben, wohin Ihr Weg führt, kein Thema:<br />

Legen Sie sich ein Notizbuch an und notieren darin alle Gedanken,<br />

Erfahrungen und Wünsche, die Ihnen so durch den Kopf gehen. Mit<br />

der Zeit kristallisiert sich Ihr Vorhaben heraus. Manchmal ist nur etwas<br />

Geduld gefragt. Denn wir Menschen können zwar sofort sagen, was wir<br />

nicht (mehr) wollen. Doch mit der Antwort auf die Frage „Was will ich<br />

wirklich?“ kann es etwas dauern.<br />

<strong>tekom</strong>-<strong>Jahrestagung</strong> <strong>2012</strong><br />

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