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tekom-Jahrestagung 2012 - ActiveDoc

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Professionelles Schreiben / Technical Authoring<br />

Wer macht was?<br />

Servicetechniker<br />

Andere Abteilungen<br />

Zwischenergebnis<br />

werden?“ wurde auch diskutiert, welche Aspekte in der Untersuchung<br />

nicht betrachtet bzw. diskutiert werden sollen.<br />

In moderierten Workshops haben die beiden Technischen Redakteure<br />

ihre Vorstellungen gesammelt, wer während eines Hammer-Einsatzes<br />

welche Aufgaben mit welcher Qualifikation ausübt.<br />

In einem Gespräch mit dem Leiter der Servicetechniker und einem<br />

Servicetechniker berichteten diese ihre Sicht auf die Bedeutung und<br />

die Verwendung der Anleitungen. Außerdem stellten sie vor, welche<br />

Qualifikation für die Einstellung eines Servicetechnikers bei MENCK<br />

gefordert ist und wie ein Vorstellungsgespräch abläuft. Ebenso wurde<br />

die Frage diskutiert, wie ein Servicetechniker von MENCK für seinen<br />

ersten Einsatz auf einer Baustelle vorbereitet wird. Sowohl der Leiter<br />

der Servicetechniker als auch der anwesende Servicetechniker sehen<br />

keinen Unterschied bezüglich der Qualifizierung eines MENCK-Servicetechnikers<br />

und eines Servicetechnikers des Kunden, der auf einem<br />

Schiff den Hammer fährt. MENCK-Techniker besitzen nur den Vorteil,<br />

einen sehr guten Einblick in die hauseigene Montage und Konstruktion<br />

der Geräte zu haben.<br />

Eine Möglichkeit, weitere Informationen über die Zielgruppe wie auch<br />

ihre Arbeit zu erhalten, ist, das Wissen anderer Abteilungen zu nutzen.<br />

Dafür wurden Unterlagen des Marketings und des Vertriebs gesichtet.<br />

Leider war dieser Weg nicht sehr erfolgreich. Der direkte Austausch mit<br />

den Servicetechnikern und der hauseigenen Montageabteilung erwies<br />

sich als sinnvoller.<br />

Die Zielgruppe sind die Servicetechniker von MENCK bzw. der Kunden<br />

von MENCK. Servicetechniker sind als Experten anzusehen, die sehr<br />

gut im Umgang mit den Geräten und dem Zusammenspiel der Geräte<br />

geschult sind.<br />

In der nächsten Projektphase wurde der Expertenstaus der Techniker<br />

dahingehend untersucht, wie detailliert die Dokumentation sein muss<br />

oder kann, um sie zu unterstützen. Folgende Hypothesen dienten als<br />

Ausgangspunkt:<br />

−−<br />

Servicetechniker sind in der Lage, ohne explizite Aufforderungen<br />

Handlungen mit entsprechenden Kontrollen abzuschließen.<br />

−−<br />

Servicetechniker erkennen Bauteile und Werkzeuge ohne referenzsichernde<br />

Abbildung.<br />

−−<br />

Auch ohne Sicherheits- und Warnhinweise reagieren Servicetechniker<br />

sensibel und in angemessener Art und Weise auf die Gefährdungen.<br />

Im weiteren Verlauf des Projektes wurden diese Annahmen überprüft.<br />

Außerdem untersuchten die Redakteure in Anwendungstests einzelne<br />

Teile der Dokumentation und kontrollierten so den zielgruppengerechten<br />

Aufbau und Ausgestaltung der Anleitungen.<br />

Erkenntnisgewinn und Auswertung<br />

In dem Vortrag werden insbesondere folgende Fragen diskutiert:<br />

−−<br />

Welches Wissen über die Zielgruppe existierte vor und nach dem<br />

Projekt?<br />

−−<br />

Welche Auswirkungen hatte das Projekt auf die Erstellung der Dokumentation?<br />

404<br />

<strong>tekom</strong>-<strong>Jahrestagung</strong> <strong>2012</strong>

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