tekom-Jahrestagung 2012 - ActiveDoc

Offene technische Standards
cations 1.0“ veröffentlicht. Ian Hickson ist der benannte Autor dieser
Ergebnisse.
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2007 „W3C übernimmt die Spezifikation“
Das W3C als wesentliches Organ für die Standardisierung von Internet-Technologien
übernimmt den Stand der Spezifikation als Basis
der neuen HTML-Arbeitsgruppe. Der Standard wird in HTML5 umbenannt
und von beiden Arbeitsgruppen gemeinsam weiterentwickelt.
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2009 „Öffentliche Aufmerksamkeit wird signifikant“
Durch den Einstieg von Google in den Browser-Markt und den Erfolg
von Apple mit mobilen Endgeräten steigt das Interesse an HTML5
und die Entwicklungskapazitäten zur Unterstützung des „Standards“
nehmen zu.
Vereinfacht kann man den Begriff folgendermaßen zusammenfassen:
HTML5 = Auszeichnungssprache + Formatierungssprache +
Skriptsprache.
Auszeichnungssprache
HTML4 wird im Wesentlichen um zusätzliche Elemente ergänzt. Nicht
mehr zeitgemäße Elemente werden entfernt.
Die direkte Verwendung von bereits existierenden W3C-Standards
„SVG“ und „MathML“ ist vorgesehen.
HTML5 basiert nicht mehr auf SGML, sondern standardisiert weit verbreitete
„Best Practices“ bestehender Inhalte im Web. Eine Repräsentation
von HTML5 als XML ist ebenso vorgesehen (XHTML 5).
Formatierungssprache
CSS bildet die Basis für die Darstellung der Inhalte. Die Version 3 des
Standards wird als wesentlicher Baustein im Umfeld von HTML5 angesehen,
wird jedoch als eigener Standard entwickelt und unabhängig
fertiggestellt.
Skriptsprache
Zahlreiche Programmierschnittstellen, die im Wesentlichen über Java-
Script verwendet werden, sind wesentliche Bestandteile von HTML5.
Oft genannt werden ein API zur Darstellung von 2D-Elementen (Canvas),
APIs zur Erstellung von offline verfügbaren Applikationen, Dragand-Drop-API,
Zugriff auf im Inhalt ausgezeichnete Metadaten (Microdata)
etc.
Was ist HTML5 nicht?
HTML5 ist weder final fertiggestellt, noch ist der konkrete Umfang eindeutig
definiert.
Ausgelöst durch die immer schnelleren Innovationszyklen im Web steigen
die Herausforderungen, Standards in diesem Umfeld fertigzustellen
und diese als „einzig gültige Version“ freizugeben.
Das W3C hält an diesem Paradigma fest und plant bis zum Jahr 2014
eine finale „Recommendation“ des Standards freizugeben. Parallel dazu
verfolgt die Arbeitsgruppe WHATWG die Strategie eines lebenden
Standards, der sich ständig weiterentwickelt und verbessert.
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