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tekom-Jahrestagung 2012 - ActiveDoc

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Katalogerstellung<br />

dieser Listen in der Regel der Produktentwicklung vorbehalten ist, liegen<br />

dem Dokumentationsverantwortlichen die Hintergründe und Umfänge<br />

einer Änderung zumeist nur teilweise vor. Wenn die ETK-Erstellung aber<br />

für jede gelieferte Maschine durchlaufen werden muss, sollten die Verantwortlichkeiten<br />

und Aufgabenteilungen klar definiert sein.<br />

Vorstellung eines möglichen Basiskonzeptes<br />

Die verschiedenen Aspekte zum Erstellungsprozess eines ETK und die<br />

damit verbundenen Anforderungen müssen in einem Umsetzungskonzept<br />

berücksichtigt werden. Im nachfolgenden Kapitel wird ein mögliches<br />

Basiskonzept vorgestellt, das für den Produkttyp eines kundenspezifischen<br />

Produktes ausgelegt ist. Zudem wird davon ausgegangen, dass<br />

die Stücklisteninformationen in einem ERP-System vorliegen und die<br />

zu referenzierenden Zeichnungen in einem PDM-System vorgehalten<br />

werden.<br />

PDM/PLM<br />

1012.3<br />

1012.3<br />

S:1012.3 VIS Model<br />

(vereinfacht oder nicht)<br />

1001.4<br />

1002.4<br />

Model<br />

Aktuelle Stammdatensicht<br />

150%<br />

1012.3<br />

1001.4<br />

1003.4<br />

1002.4<br />

ERP<br />

Auftrags-/Servicestückliste<br />

100%<br />

1012.3<br />

ZN: S1000.7.001<br />

1001.4<br />

1003.4<br />

1002.4<br />

Generische<br />

Katalogstruktur<br />

1012.3<br />

S:1012.3<br />

Katalog<br />

Pos ET<br />

1 1002.4<br />

2 1003.4<br />

Abb. 2: Mögliches Basiskonzept zur ETK-Erstellung<br />

Entsprechend Abb. 2 basiert das Konzept auf einer vollständigen Abbildung<br />

der Produktstruktur im ERP-System. In den Stammdaten ist eine<br />

150-%-Maschine abgebildet, d. h. die Basismaschine inkl. aller verfügbaren<br />

Varianten und Optionen, aus der die spezifische Kundenmaschine<br />

für einen Auftrag abgeleitet wird. In der Auftragsstückliste werden<br />

im Weiteren die kundenspezifischen Anpassungen vorgenommen und<br />

alle relevanten Ersatz- und Verschleißteile markiert (falls nicht schon<br />

aus den Stammdaten übernommen). Eine generische/allgemeingültige<br />

Katalogstruktur wird zudem auf Seite des Katalogsystems pro Maschinenbaureihe<br />

oder -sparte vorausgesetzt.<br />

Bei der Katalogerstellung werden dann die folgenden Schritte<br />

durchlaufen:<br />

1. Aus dem ERP System wird die aktuelle Auftragsstückliste übertragen<br />

und nach den relevanten Ersatz- und Verschleißteilen gefiltert<br />

2. Die gefilterte Stückliste wird in die generische Struktur des Kataloges<br />

eingeordnet (z. B. Differenzierung nach Hauptbaugruppen)<br />

3. Entsprechend den Attributen der Artikel aus der Stückliste werden<br />

die im PDM-System hinterlegten Zeichnungen oder vereinfachten<br />

Visualisierungsmodelle geladen und im Katalogsystem verknüpft.<br />

158<br />

<strong>tekom</strong>-<strong>Jahrestagung</strong> <strong>2012</strong>

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