23.11.2013 Aufrufe

tekom-Jahrestagung 2012 - ActiveDoc

tekom-Jahrestagung 2012 - ActiveDoc

tekom-Jahrestagung 2012 - ActiveDoc

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Visuelle Kommunikation<br />

4. Piktogramme<br />

entwerfen und<br />

skizzieren:<br />

5. Reduktion und<br />

Generalisierung<br />

des Inhalts:<br />

6. Grafische Umsetzung<br />

vorbereiten:<br />

7. Umsetzung prüfen<br />

und überarbeiten:<br />

Handskizzen sind am besten geeignet, um Inhalte und Formen zu entwickeln.<br />

Der Einsatz des Computers ist hierbei eher hinderlich. Zu sehr<br />

ist man mit den Möglichkeiten der Software beschäftigt, anstatt sich<br />

auf den Entwicklungsprozess zu konzentrieren. Der Computer verlangt<br />

zwangsläufig eine exakte Arbeitsweise, was die Kreativität eher<br />

behindert.<br />

Den typischen Vertreter (Prototyp) einer Gruppe von Objekten herausarbeiten.<br />

Das beste Ergebnis wird erreicht, indem Probanden aus einem<br />

Satz vorgegebener Piktogramme (bzw. Skizzen) das repräsentativste<br />

auswählen. Mit dem Prototyp ist kein konkretes Objekt, z. B. ein ganz<br />

bestimmter Flugzeugtyp gemeint, sondern sozusagen der Oberbegriff<br />

aller Flugzeugtypen. Dies kann nur durch Reduktion auf die wenigen<br />

Objektelemente erreicht werden, die allen Typen der Kategorie Flugzeug<br />

entsprechen. Dazu sollte man einen Blickwinkel auswählen, der<br />

die prägnanten Elemente deutlich zeigt. Auch berücksichtigen, dass<br />

später evtl. skaliert werden muss.<br />

Für die Umsetzung am Computer sollte man auf die Hilfe von Profis<br />

zurückgreifen. Nur ein ausgebildeter Grafiker besitzt die nötige Erfahrung<br />

und beherrscht die entsprechenden Techniken und Tools, um ein<br />

professionelles Ergebnis zu erzeugen. Der Grafiker sollte möglichst früh<br />

in den Entwicklungsprozess eingebunden werden.<br />

Nur durch Tests mit Probanden kann die Wirkung der Piktogramme<br />

überprüft werden. Professionelles Usability Testing ist natürlich die<br />

sicherste Methode. Aber auch durch Beobachtung und Befragung eines<br />

selbst ausgesuchten kleinen Kreises von möglichen Anwendern lassen<br />

sich Schwachstellen aufdecken und die Ergebnisse verbessern. Die<br />

gewonnenen Erkenntnisse werden dann umgesetzt und erneut getestet,<br />

bis das Ergebnis dem gestellten Anspruch gerecht wird.<br />

Um die interkulturellen Aspekte zu berücksichtigen, können z. B. Ländervertretungen<br />

des Unternehmens in die Tests einbezogen werden.<br />

für Rückfragen: thomas.emrich@itl.eu<br />

<strong>tekom</strong>-<strong>Jahrestagung</strong> <strong>2012</strong><br />

561

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!