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tekom-Jahrestagung 2012 - ActiveDoc

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Mobile Dokumentation / Mobile Documentation<br />

MOB 3<br />

Fachvortrag<br />

Techniken, Formate und Möglichkeiten<br />

mobiler Technischer Dokumentation<br />

Claudia Gerhardt, Georg Eck, SQUIDDS e.K., Nürnberg<br />

Einer der entscheidenden Trends in der Technischen Dokumentation<br />

besteht in der Bereitstellung von Inhalten für mobile Geräte. Damit<br />

steigt die Bedeutung der Multiscreen-Fähigkeit von Outputformaten,<br />

des Single-Source-Publishing sowie die Verwendung von Rich-Media-<br />

Inhalten innerhalb von Technischen Dokumentationen. Letztere bezieht<br />

sich vor allem auf die Erstellung von Video-, 3D- oder Bildschirmsimulationen,<br />

die komplexe Inhalte im Sinne des Nutzers reduzieren. Dabei<br />

sind Datenmengen und das jeweilige Update-Verhalten zu beachten.<br />

Outputformate (Auszug)<br />

Outputformate und Anwendungen<br />

Bei der Wahl des richtigen Formats für eine gelungene mobile Technische<br />

Dokumentation spielen verschiedene Aspekte eine Rolle:<br />

−−<br />

Anpassung an verschiedene Displaygrößen (Multiscreen), Geräte und<br />

Betriebssysteme<br />

−−<br />

Möglichkeiten des Einfügens von Rich-Media-Elementen<br />

−−<br />

Kontextsensitivität<br />

−−<br />

Suchfunktionen, Suchmaschinenoptimierung<br />

−−<br />

Social-Media-Komponenten<br />

Die Berücksichtigung all dieser Aspekte findet sich zusammengefasst<br />

im Begriff des Responsive UX Design (siehe nachfolgende Beispiele).<br />

ePub: Das ePub-Format zeichnet sich durch eine hohe Flexibilität hinsichtlich<br />

unterschiedlicher Geräte und Bildschirmgrößen aus. In der<br />

aktuellen Version ePub 3.0 wurden Probleme bei der Darstellung von<br />

Tabellen behoben sowie das Einfügen von Rich-Media-Inhalten optimiert.<br />

Darüber hinaus beinhaltet ePub die Möglichkeit einer Volltextsuche,<br />

des Einfügens von Lesezeichen und die Anpassung von Schriftgrößen<br />

und Helligkeit. Eingebundene Social-Media-Komponenten sind<br />

bislang nicht vorgesehen.<br />

Adobe Folio: Das Adobe-Format Folio wird mit der Adobe Creative<br />

Suite erstellt und ist vor allem für Magazine oder Schulungsunterlagen<br />

gut geeignet. Die Einbindung von Rich-Media-Inhalten erfolgt mittels<br />

Adobe InDesign. Ein deutlicher Nachteil des Formats ist die eingeschränkte<br />

Multiscreen-Tauglichkeit. So ist die Anpassung an Portraitoder<br />

Landscape-Modus nur über die Erstellung separater Layouts möglich,<br />

wodurch sich Aufwand und Datenmenge erhöhen.<br />

HTML5/ WebWorks REVERB: Das Format HTML5/WebWorks RE-<br />

VERB wird den Anforderungen des Responsive UX Design am ehesten<br />

gerecht: Als Multiscreen-Format passt es sich allen Displaygrößen an,<br />

ohne dass separate Quelldateien erstellt werden müssen. Damit bleiben<br />

Aufwand und Datenmenge so gering wie möglich. Die Einbettung von<br />

Rich-Media-Inhalten ist ebenso gewährleistet wie intelligente Suchfunktionen<br />

und Kontextsensitivität. Darüber hinaus werden die z. T.<br />

integrierte Anbindung an Social-Media-Netzwerke wie Facebook, Twitter,<br />

Google+ und DISQUS sowie eine Google Analytics-Unterstützung<br />

immer wichtiger.<br />

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<strong>tekom</strong>-<strong>Jahrestagung</strong> <strong>2012</strong>

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