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tekom-Jahrestagung 2012 - ActiveDoc

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Mobile Dokumentation / Mobile Documentation<br />

MOB 5<br />

Fachvortrag<br />

Mobile First – Anforderungen an die Prozesse<br />

zur Erzeugung mobiler Dokumentation<br />

Andreas Volpert, Empolis Information Management GmbH, Rimpar<br />

Die rasant zunehmende Verbreitung von mobilen Endgeräten geht<br />

einher mit veränderten Benutzererwartungen an die Technische Dokumentation.<br />

Benutzer von Tablet-PCs, E-Readern und Smart-Phones erwarten<br />

zunehmend Dokumentationen, die situationsgerecht die genau<br />

passende Information effizient und optimal aufbereitet zur Verfügung<br />

stellen.<br />

Gefragt sind innovative Konzepte zur Erstellung und Pflege von Dokumentationen,<br />

die Hersteller in ihre strategische Planung integrieren.<br />

Diese erfordern auf Schnelligkeit optimierte Redaktions- und Aufbereitungsprozesse,<br />

ohne die vorhandenen Qualitätsziele zu vernachlässigen.<br />

Anforderungen an die Erzeugung und Pflege mobiler, anwendernaher<br />

Information sowie die mögliche Umsetzung mittels optimierter Prozesse<br />

können allgemeingültig und beispielhaft definiert werden.<br />

Zielsetzung<br />

Eines der wesentlichen Ziele ist die schnelle Belieferung von neuen<br />

Publikationswegen mit zielgruppengerecht konfektionierten Informationen,<br />

die auf mobilen Endgeräten verfügbar sind. Eine entscheidende<br />

Rolle spielt dabei, dass die Erstellung der Inhalte sowie deren kontinuierliche<br />

Pflege und Aktualisierung integrativer Bestandteil aller übergreifenden<br />

Prozesse ist.<br />

Die entsprechende Strukturierung der Information selbst in einzelne<br />

Komponenten, die Anreicherung der Informationsobjekte mit zusätzlichen<br />

Informationen (Metadaten), die sowohl für die Weiterbearbeitung<br />

als auch für die Komposition der Dokumentation benutzt werden können,<br />

und die Ausgestaltung der einzelnen Bearbeitungsschritte in definierte<br />

Workflows leisten den wesentlichsten Beitrag für die Effizienz<br />

und Flexibilität der gesamten Lösung.<br />

Voraussetzungen<br />

Die wichtigste Rolle spielt dabei die grundlegende Abkehr von der<br />

Dokument-orientierten Betrachtung der Informationen hin zur Modularisierung<br />

der Informationen in einzelne Objekte bzw. Komponenten, die<br />

verhältnismäßig beliebig, je nach konkreter Anforderung, zu vollständigen<br />

Dokumentationen zusammengefügt werden können. Dabei muss<br />

der Schreibstil so angepasst werden, dass die Module sich in jeden<br />

definierten Kontext nahtlos einfügen.<br />

Die Organisation und Festlegung von Verantwortlichkeiten bei jedem<br />

Bearbeitungsschritt schafft die Gewissheit, dass sich die einzelnen<br />

Informations-Komponenten in den definierten unterschiedlichen Kontexten<br />

immer zu einer harmonischen Einheit zusammenfügen. Änderungen<br />

der Komponenten müssen beschrieben und klassifiziert werden<br />

(z. B. mittels Metadaten) und das System muss die Auswirkungen der<br />

jeweiligen Änderung aufzeigen und erkennbar machen. Für jede relevante<br />

Publikation, an der die bearbeitete Komponente mit beteiligt ist,<br />

müssen die Änderungen identifizierbar sein und zu jedem Zeitpunkt<br />

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<strong>tekom</strong>-<strong>Jahrestagung</strong> <strong>2012</strong>

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