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tekom-Jahrestagung 2012 - ActiveDoc

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Katalogerstellung<br />

leitung reduziert sich weitestgehend auf die Erfüllung gesetzlicher<br />

Normen oder die Umsetzung spezieller Kundenanforderungen.<br />

PDM/<br />

ERP<br />

Produkt<br />

-daten<br />

Zeichnungen/<br />

Modelle<br />

Stücklisten<br />

Redaktionssystem<br />

• Dokumentinhalte<br />

• Dokumentstrukturen<br />

• Inhaltskonfiguration<br />

• Layoutverknüpfung<br />

• Dokumentverwaltung<br />

Ersatzteilkatalog System<br />

• Hotspotting/<br />

3D Viewereinbindung<br />

• Stücklistenhandling<br />

• Bestellwesen<br />

• Anleitungsverknüpfung<br />

• Dokumentverwaltung<br />

Betriebsanleitung/<br />

Bedienungsanleitung<br />

Datenblätter/<br />

…<br />

Ersatzteilkatalog<br />

Abb. 1: Differenzierung von Redaktions-/Ersatzteilkatalogsystemen<br />

Der Kernunterschied zur inhaltlichen Aufbereitung wird auch bei einer<br />

systemseitigen Betrachtung von Redaktions- und Ersatzteilkatalogsystemen<br />

offensichtlich. Wie in Abb. 1 dargestellt, werden in einem<br />

Redaktionssystem die Basisinformationen aus dem Produkt-Daten-<br />

Management (PDM) und Warenwirtschaftssystem (ERP) gesammelt<br />

und redaktionell aufbereitet. Der Ersatzteilkatalog basiert hingegen<br />

zum Großteil auf der Ersatzteilstückliste, aus der die Artikel und ihre<br />

beschreibenden Merkmale bzw. Zeichnungen referenziert werden. Die<br />

Verknüpfung von Ersatzteilkatalog und Produktdokumentation ist auf<br />

gegenseitige Referenzen reduziert, da sich Inhalte und Layout in der<br />

Regel weitläufig unterscheiden.<br />

Somit sollte der Erstellungsprozess eines Ersatzteilkataloges gegenüber<br />

anderen redaktionell aufbereiteten Informationsprodukten klar unterschieden<br />

werden!<br />

Zur Erstellung eines Ersatzteilkataloges stehen heute funktionsreiche<br />

Softwaretools zur Verfügung. Die wesentlichsten Charakteristika können<br />

wie folgt zusammengefasst werden:<br />

−−<br />

Navigation durch Produktstruktur (2D oder 3D)<br />

−−<br />

Verknüpfung von Metadaten in die visuelle Navigationsdarstellung<br />

(2D-Hostspots, 3D-Links)<br />

−−<br />

Einbindung relevanter Dokumentationen und Anweisungen für Bauteile/Baugruppen<br />

−−<br />

Zugriffsbeschränkung (z. B. Differenzierung unterschiedlicher Benutzergruppen:<br />

Kunde, externer Servicetechniker, interner Servicetechniker)<br />

−−<br />

Know-how Hiding (2D-Zeichnungsanpassung, 3D-Genauigkeitsherabsetzung)<br />

Wie diese Funktionalitäten optimal angewendet und ausgenutzt<br />

werden, hängt entscheidend vom Erstellungsprozess und dessen<br />

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<strong>tekom</strong>-<strong>Jahrestagung</strong> <strong>2012</strong>

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