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tekom-Jahrestagung 2012 - ActiveDoc

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Karriere<br />

Kommunikationsquadrat erläutert, das eine Sachinhaltsebene, eine<br />

Appellebene, eine Beziehungsebene und eine Selbstoffenbarungs ebene<br />

differenziert. Last but not least erweist sich für eine wirkungsvolle<br />

Kommunikation eine Übereinstimmung zwischen verbaler Sprache und<br />

Körpersprache als relevant. Im Hinblick auf den Kommunikationserfolg<br />

sind die Stimme und die Körpersprache weit wichtiger als der reine<br />

Sachinhalt.<br />

Effektiv kommunizieren<br />

Zu den im Workshop behandelten Formulierungsempfehlungen gehört<br />

in erster Linie der Verzicht auf:<br />

−−<br />

eine falsche Vergangenheit<br />

−−<br />

abschwächende Konjunktivformen<br />

−−<br />

abschwächende Modalverben<br />

−−<br />

schwache Verben<br />

−−<br />

Zweifel<br />

−−<br />

rhetorische Weichspüler und Kleinmacher<br />

−−<br />

Füllwörter<br />

−−<br />

die unpersönliche „man“-Form<br />

−−<br />

Verneinungen<br />

−−<br />

negative Wörter<br />

Durch eine Befreiung der Formulierungen von diesen abschwächenden,<br />

klein machenden, aufblähenden und negativen Wörtern gewinnt der<br />

Sprachstil an Klarheit und Kraft. Diese Formulierungsempfehlungen<br />

stellen die Basis für das Äußern von Bitten, Instruktionen und Kritik<br />

dar.<br />

Kritik sozial verträglich äußern<br />

Entscheidend für das sozial verträgliche Kritisieren ist auch ein bestimmter<br />

Kommunikationsaufbau: Zunächst sollte eine positive<br />

Einstimmung erfolgen, indem Sie beispielsweise Ihren Kommunikationspartner<br />

ehrlich loben. Danach sollten Sie ihm den Anlass des<br />

Gespräches nennen und Ihre Kritik präzise, sachlich und motivierend<br />

vortragen. Von zentraler Bedeutung ist es, dass Sie dann von ihm ein<br />

Feedback einholen, wie er Ihre Kritik sieht bzw. ob Ihre Kritik berechtigt<br />

ist und welche Problemlösung er vorschlägt. Zum Schluss sollten<br />

Sie eine Vereinbarung zur Problemlösung treffen.<br />

Fazit<br />

Eine Sensibilisierung für die Wirkung von Sprache führt dazu, dass Sie<br />

nicht nur Kritik erfolgreich äußern, sondern auch Instruktionen und<br />

Bitten effektiver formulieren und somit das gewünschte Kommunikationsziel<br />

erreichen können.<br />

für Rückfragen: mail@sylvia-fischer.eu<br />

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<strong>tekom</strong>-<strong>Jahrestagung</strong> <strong>2012</strong>

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