23.11.2013 Aufrufe

tekom-Jahrestagung 2012 - ActiveDoc

tekom-Jahrestagung 2012 - ActiveDoc

tekom-Jahrestagung 2012 - ActiveDoc

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Gesetze, Normen, Richtlinien<br />

NORM 8<br />

Workshop<br />

Aufbau eines CE-Managementsystems<br />

Volker Krey, Freier Berater + Trainer, Kassel<br />

Was spricht für ein<br />

CE-Managementsystem?<br />

Normenreihe der<br />

ISO 9000 heranziehen<br />

Grundlegende Anmerkungen zu einem CE-Managementsystem<br />

Fast 30 EG-Richtlinien zur CE-Kennzeichnung gibt es mittlerweile –<br />

diese gesetzlichen Vorschriften nennen vor allem Sicherheitsanforderungen<br />

für Produkte, die auf dem Markt bereitgestellt werden sollen.<br />

Somit sind bei der praktischen Umsetzung der CE-Kennzeichnung in<br />

den Unternehmen zunächst einmal umfangreiche Informationen aus<br />

den jeweils anzuwendenden CE-Richtlinien zu beachten. Aber: das alleine<br />

bringt noch keine effiziente Umsetzung zustande – denn die Anforderungen<br />

der CE-Richtlinien sind überwiegend abstrakt formuliert,<br />

so dass Unternehmen die für sie passenden konkreten CE-Maßnahmen<br />

selbst zu entwickeln und zu gestalten haben, wobei diese Maßnahmen<br />

auch im Zusammenhang aufeinander abgestimmt und in die betrieblichen<br />

Abläufe eingebunden werden sollten.<br />

Für diese organisatorische Aufgabe ist zu empfehlen, die erforderlichen<br />

CE-Maßnahmen systematisch in einem CE-Managementsystem<br />

zusammenzufassen.<br />

In vielen Unternehmen wird die Umsetzung der CE-Maßnahmen auch<br />

mit Veränderungen in den Geschäftsprozessen verbunden sein – das<br />

heißt: betriebliche Prozesse sind neu auszurichten.<br />

Da auch die weitverbreitete Normenreihe der ISO 9000 mit ihrem prozessorientierten<br />

Ansatz darauf ausgerichtet ist, betriebliche Prozesse zu<br />

optimieren, ist es naheliegend, danach zu fragen, inwieweit die Organisation<br />

der CE-Maßnahmen konform zur Normenreihe der ISO 9000<br />

erfolgen kann, so dass ein CE-Managementsystem entsteht, das:<br />

−−<br />

einerseits leicht in ein bestehendes Qualitätsmanagementsystem<br />

einzubinden ist oder<br />

−−<br />

andererseits die Grundlage für ein zukünftiges Qualitätsmanagementsystem<br />

bildet.<br />

Darüber hinaus ergeben sich auch von der Norm DIN EN ISO 9001:2008<br />

unmittelbare Verbindungen zu den CE-Maßnahmen – insbesondere sei<br />

hier der Punkt 5.1 erwähnt, wonach die oberste Leitung nachzuweisen<br />

hat, dass die rechtlichen Anforderungen ermittelt und erfüllt werden,<br />

was ohne Frage CE-Maßnahmen mit einschließt.<br />

Systematischer Aufbau eines CE-Managementsystems<br />

Zum Aufbau eines CE-Managementsystems wird im Workshop ein systematisches<br />

Vorgehen in 4 Schritten vorgestellt:<br />

1. Betrachteten CE-Kontext festlegen<br />

2. Bisherige CE-Maßnahmen erfassen<br />

3. Zukünftige CE-Maßnahmen entwickeln<br />

4. Zukünftige CE-Maßnahmen gestalten<br />

Weiterhin wird bei der Bearbeitung dieser Schritte ein CE-Praxisleitfaden<br />

zugrunde gelegt, in dem alle erforderlichen CE-Maßnahmen handlungsorientierend<br />

zusammengefasst sind.<br />

<strong>tekom</strong>-<strong>Jahrestagung</strong> <strong>2012</strong><br />

331

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!