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tekom-Jahrestagung 2012 - ActiveDoc

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Content Management<br />

Reifegrad der<br />

Content-Erstellung<br />

Wesentliche Vorteile<br />

Aspekte verschiedener<br />

Szenarios<br />

Beispiel für Strategien<br />

Die Bandbreite an Strategien reicht von der Nicht-Strategie bis zum<br />

bloßen Erfüllen rein regulatorischer Anforderungen. Letztlich geht es<br />

nicht um großartige Literatur, sondern um die optimale Balance von<br />

Anforderungen und Kosten.<br />

In der Annahme, dass Sie bereits erkannt haben, „etwas muss sich ändern“,<br />

können Sie davon ausgehen, dass Kosten entstehen werden. Diese<br />

Kostenschätzungen müssen Sie den Einsparungen gegenüberstellen,<br />

um einen brauchbaren Business Case zu erhalten.<br />

Ein wichtiger Einflussfaktor ist der Punkt, von dem Sie starten. Sarah<br />

O’Keefe und Alan Pringle sprechen vom „Reifegrad der Content-Erstellung“:<br />

––<br />

Ebene 1: Mist auf der Seite. Vielleicht etwas grob formuliert, aber gemeint<br />

ist der völlige Mangel an inhaltlicher und formaler Konsistenz<br />

in den Inhalten – vielleicht abgesehen vom vorgedruckten Papier mit<br />

Firmenlogo …<br />

––<br />

Ebene 2: Layoutvorgaben. Es werden Layoutstandards eingehalten,<br />

aber es gibt eine Vielzahl von Methoden, um das zu erreichen.<br />

––<br />

Ebene 3: Template-basierend. Die Erfassung von Texten und Grafiken<br />

sowie deren Formatierung erfolgt nach Regeln, die ein konsistentes<br />

Erscheinungsbild ergeben.<br />

––<br />

Ebene 4: Strukturierte Inhalte. Hier folgen auch die Inhalte einer<br />

vorgegebenen Strukturierung, was in der Regel XML bedeutet. Alle<br />

Informationen sind vorhersehbar und konsistent strukturiert.<br />

––<br />

Ebene 5: Inhalte in einer Datenbank. Die Inhalte einer Datenbank<br />

können „auf interessante Art und Weise gesucht und manipuliert<br />

werden“.<br />

Lösungen der Ebenen 1 oder 2 sind nicht ausreichend. Und nicht jede<br />

Firma benötigt eine Lösung der Ebene 5, aber je größer die Differenz<br />

zwischen der gegenwärtigen und der benötigten Ebene ist, desto größer<br />

ist die Herausforderung.<br />

Konsistenz bei der Erstellung der Informationen führt zu Konsistenz<br />

beim Leser und damit zur Steigerung des Vertrauens in das Produkt.<br />

Beschleunigung der Produktionsprozesse bedeutet eine aktuellere Informationen,<br />

die damit oft auch relevanter für die Anwender sind.<br />

Automatisierte Formatierung schließlich reduziert die Kosten für jede<br />

Version jedes Medienobjekts in jeder Sprache. Multiplizieren Sie das<br />

einmal aus.<br />

Die konkreten Bedürfnisse jeder Firma sind hoch individuell und es<br />

gibt keine Patentlösung. Aber jenseits der Lieferung von PDF-Dokumenten,<br />

die für den Druck gestaltet wurden, sollten Sie folgende Möglichkeiten<br />

in Betracht ziehen:<br />

––<br />

Konvertierung bestehender Inhalte nach HTML<br />

––<br />

Inhalte vereinfachen, so dass eine Konvertierung nach HTML möglich<br />

wird<br />

––<br />

Verzicht auf individuelle Formatierungen<br />

––<br />

Einsatz von Open Source Tools („free, but not cheap“)<br />

––<br />

Wechsel von PDF zu HTML als führendes Format, PDF-Erstellung<br />

durch Konvertierung<br />

<strong>tekom</strong>-<strong>Jahrestagung</strong> <strong>2012</strong><br />

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