tekom-Jahrestagung 2012 - ActiveDoc

Katalogerstellung
KAT 5
Partnerpräsentation
In einem System alle Katalogbestandteile
erstellen: System-Cockpit für PIM
und Technische Kommunikation
Mike Fischer, Berker GmbH & Co. KG, Schalksmühle
Kevin Johnson, Noxum GmbH, Würzburg
Der Vortrag zeigt, wie die Idee zu einem neuen Systemkonzept für Product
Information Management und Technische Kommunikation gereift
und umgesetzt worden ist. Dabei werden die Rahmenbedingungen in
dem mittelständischen Unternehmen Berker, einem der führenden
Hersteller im Bereich der Elektroinstallation mit über 850 Mitarbeitern,
bzgl. der personellen Ressourcen und der Vielzahl eingesetzter Software-Tools
für das Erstellen von elektronischen und Print-Formaten
beleuchtet.
Am Beispiel des Print-Katalogs wird erläutert, wie einzelne Systembestandteile
unter einer gemeinsamen Benutzeroberfläche ineinander
greifen, um sowohl Produktinformationen als auch mit „Funktionsdesign“
erstellte redaktionelle und Marketinganteile zu pflegen und in
einer Publikationsstruktur zusammenzuführen. Über für den Redakteur
kaum spürbare Schnittstellen zu SAP, einem Print-Publisher und einem
Translation-Memory-System (TMS) kann der Katalog komplett aus
einer Redaktionsumgebung produziert werden.
Ziele und Projektaufgaben
Berker definierte seine Erwartungen und Ziele an das zukünftige PIMund
Redaktionssystem unter Berücksichtigung der personellen und
IT-Rahmenbedingungen. Die Nutzer des Systems werden neben den
Redakteuren der Technischen Dokumentation z. B. auch Mitarbeiter im
Produktmanagement, Marketing, Service, Außendienst oder Lektoren
sein. Es sollte also ein System mit definierten Rollen und Rechten und
mit integrierten Schnittstellen zu Drittsystemen sein.
Um nach der ersten Projektphase das Ziel zu erreichen, einen kundenorientierten
Katalog in mehreren Sprachen erstellen zu können,
setzte Berker zunächst auf die Entwicklung eines Konzepts, mit dem die
„heterogenen“ Bestandteile eines Print-Kataloges aus Produktinformationen,
Marketingseiten, technischem Anhang und Indexverzeichnis in
einem Redaktionssystem zusammengeführt werden können. Weiterhin
sollte ein Übersetzungsmanagement integriert werden, um Kosten
durch die genaue Abgrenzung zu übersetzender Inhalte zu reduzieren.
Übersetzungsaufträge sind über Strukturen und Strukturbestandteile
in beliebiger Größe zu generieren und an ein TMS zu übergeben.
Abschließend sollten alle erforderlichen Informationen redaktionell
strukturiert und automatisch publiziert werden – als Druck-pdf und
InDesign-Format.
Entwicklung des „Cockpit-Konzepts“
Für die Entwicklung des „Cockpit-Konzepts“ mussten die klassischen
Bestandteile eines PIM-Systems und eines Redaktionssystems kombiniert
werden. Das Gerüst dazu bilden verschiedene Editoren und
Strukturbäume. In einer baumartig strukturierten Merkmalverwaltung
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