tekom-Jahrestagung 2012 - ActiveDoc

Mobile Dokumentation / Mobile Documentation
CHM PDF ePUB .folio iBooks
Plattformübergreifend + + + + -
Look & Feel - + + ++ ++
Flexibles Layout + - + - -
(Reflow)
Inhaltsverzeichnis + + + + +
Links + + + + +
Audio, Video - - + + +
Interaktive Widgets - - (-) + +
Eine ePUB-Datei ist eine ZIP-Datei, die die benötigten Dateien zur
Darstellung des Dokuments in den Web-Standards HTML, CSS, JPEG,
GIF, PNG, SVG und XML enthält. Der wesentliche Vorteil von ePUB ist
das mit diesem Format mögliche flexible Layout. Der Benutzer kann die
Schriftgröße selbst einstellen und das Dokument bricht dann neu um
(Reflow). Dadurch kann ein Dokument auf verschiedenen Bildschirmgrößen
immer optimal lesbar angezeigt werden. Dies ist mit einem PDF
nicht möglich. Wird ein PDF für die Anzeige auf einer kleinen Bildschirmgröße
gezoomt, so bricht es nicht neu um. Der Benutzer muss
dann jede Zeile beim Lesen seitlich scrollen.
ePUB 3, das im Oktober 2011 verabschiedet wurde, bringt eine Reihe
von nützlichen Erweiterungen:
−−
Mehr Layout-Funktionen (HTML-5 und CSS 3)
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Audio (mp3)
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Video (MPEG-4)
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Interaktivität (Javascript)
−−
Eingebettete Fonts (OpenType und WOFF)
Mit ePUB 3 sind multimediale und interaktive E-Books mit mehr Layout-Funktionen
als bisher mit ePUB 2 möglich.
ePUBs lassen sich auf vielfältige Weise erstellen: Direkt mit geeigneten
Layoutprogrammen (Adobe InDesign, Apple Pages, per Plug-in auch
mit Word), Konvertiertools (Calibre, Sigil), mit geeigneten Publikationsstrecken
oder auch „manuell“ mit HTML- und XML-Editoren.
Die beiden proprietären E-Book-Formate können jeweils nur mit den
zugehörigen Autorentools erzeugt werden: Adobe .folio mit der Adobe
Digital Publishing Suite (Bestandteil von InDesign 5.5); iBooks mit Apple
iBooks Author (gratis im Mac App Store). Interaktive Widgets erweitern
diese Content-Formate um zusätzliche Visualisierungsmöglichkeiten.
Dies können je nach Format sein: Bilder-Galerie, Interaktives Bild,
Webview, 3D-Modell, Panoramabild usw.
Website und App
Falls die Möglichkeiten der Content-Formate nicht ausreichend für eine
Kommunikationsaufgabe sind, stellt sich die Frage, ob eine für mobile
Geräte optimierte Website oder eine App das geeignetere Medium ist.
Die folgende Tabelle stellt die wesentlichen Unterschiede und Vorteile
dar.
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