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tekom-Jahrestagung 2012 - ActiveDoc

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Informationsdesign<br />

Template-Konzepte<br />

für beste Effizienz<br />

der Reiseunterlagenerstellung<br />

Krisengebiete<br />

bergen Gefahren<br />

Krisengebiete meiden<br />

auf der Werbung eines Veranstalters) oder durch Suche (Stichwort im<br />

Portal des Veranstalters).<br />

Bei dem Erstellen der Reiseunterlagen kann der Autor auf einem weißen<br />

Blatt Papier beginnen. Er hat dann aber maximal viel zu tun bezüglich<br />

der Inhalte, der Struktur und der Form seines Dokuments. Er wird<br />

sehr viel schneller sein bei Verwendung von vorgeplanten Templates:<br />

−−<br />

Es kann sinnvoll sein, ein System zu verwenden, das Inhalt und Form<br />

logisch trennt, so dass eine Anpassung der Form im Nachhinein sehr<br />

einfach wird.<br />

−−<br />

Die Vorstrukturierung sollte anwendbar sein auf Objekte (verwendete<br />

Bilder oder Textfelder), Seiten (vorgefertigte Seite mit Einleitung,<br />

Zusammenfassung, Fragen, Tabellen) und ganze Dokumente (Reisewerbung,<br />

Reiseprospekt, detaillierte Reiseunterlage).<br />

−−<br />

Durch diesen Ansatz kann sich der Reiseleiter auf die Inhalte konzentrieren<br />

und braucht sich nicht mehr um die Form bemühen. Dies<br />

macht ihn effizienter.<br />

−−<br />

Durch diesen Ansatz kann ein erzeugtes Lernobjekt nachträglich in<br />

einer ganz anderen Form publiziert werden, z. B. bei Wiederverwendung<br />

des Inhalts durch eine andere Reiseagentur.<br />

Die Reise beginnt<br />

Es gibt Krisengebiete, in die Sie als Autor Ihren Wissensreisenden keinesfalls<br />

schicken sollten. Diese Gebiete bergen im Wesentlichen folgende<br />

Gefahren:<br />

−−<br />

Verständigungsprobleme: Wenn Sie nicht die Sprache Ihres Lerners<br />

sprechen und zu wenig oder das falsche Anschauungsmaterial liefern,<br />

wird er Sie nicht verstehen. Ohne das Verstehen kann nachhaltiges<br />

Lernen nicht stattfinden. Es entsteht Frust beim Lerner – er<br />

bricht die Reise ab.<br />

−−<br />

Akute Unlust: Ist die Motivation zum Lernen die falsche, besteht nur<br />

geringe Aussicht auf Erfolg. Das neu erworbene Wissen direkt anwenden<br />

zu können, ist die beste Motivation zum Lernen.<br />

−−<br />

Stress oder Langeweile: Ist die Lernkurve zu steil oder zu flach, fühlt<br />

sich der Lerner über- bzw. unterfordert. In beiden Fällen entsteht<br />

Frust und er wird die Reise abbrechen.<br />

Sie können diese Gefahren meiden, indem Sie:<br />

−−<br />

Lernziele und dazu passende Inhalte strukturiert in einem Drehbuch<br />

und Storyboard erfassen, bevor Sie mit der Umsetzung beginnen.<br />

So vermeiden Sie, zu viel, zu wenig oder unpassenden Inhalt in die<br />

Lerneinheit einzuarbeiten.<br />

−−<br />

Die Informationen so oft wie möglich in einen Arbeitskontext setzen.<br />

−−<br />

Übungen zu den neuen Informationen anbieten, so dass das Wissen<br />

gleich angewendet werden kann.<br />

−−<br />

Die Informationen so darstellen, dass sie optimal wahrgenommen<br />

werden können. Beispielsweise dem Lerner bekannte Bedienmuster<br />

aufgreifen, Interaktionen deutlich von Informationen unterscheidbar<br />

machen, dem Lerner die Orientierung im System so einfach wie möglich<br />

machen.<br />

−−<br />

Die Informationen so darstellen, dass sie auf die Zielgruppe abgestimmt<br />

sind. Beispielsweise Beispiele aus der „Welt“ der Zielgruppe<br />

als Erläuterung von Funktionsprinzipien nutzen, Vorlieben der Ziel-<br />

<strong>tekom</strong>-<strong>Jahrestagung</strong> <strong>2012</strong><br />

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