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tekom-Jahrestagung 2012 - ActiveDoc

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Sprachtechnologie / Language Technology<br />

LT 1<br />

Kurztutorial<br />

Deutschland sucht den Super-Workflow<br />

Binke Fiedler, CFM/LM, Daimler AG, Esslingen<br />

Kerstin Berns, berns | language | consulting, Düsseldorf<br />

Das Corporate Language Management verantwortet die Gestaltung,<br />

Integration und Steuerung der multilingualen Kommunikation aller<br />

Informationsprozesse im gesamten Daimler Konzern. Dafür hat<br />

CFM/LM besonders für die Übersetzungsprozesse im automobilen<br />

Kerngeschäft seit Jahren Erfahrung bei der Automatisierung von<br />

Übersetzungsprozessen.<br />

Die Challenge<br />

Ziel des Vorhabens war es, die über die Jahre entstandene Vielfältigkeit<br />

radikal zu standardisieren, von den Synergie-Effekten einer zentralen<br />

Übersetzungs- und Verwaltungsumgebung zu profitieren sowie die<br />

internen Prozesse schneller, einfacher und effektiver zu gestalten. Um<br />

diese Umstellung möglich zu machen, mussten die bestehenden Übersetzungsprozesse<br />

konsolidiert werden, so dass sie mit einer kleinstmöglichen<br />

Anzahl von Übersetzungsworkflows auf das neue System übertragen<br />

werden können.<br />

Es war klar, dass sich manche Prozesse ideal für die neue Umgebung<br />

eignen würden, andere jedoch erst angepasst werden müssen.<br />

Corporate Language<br />

Management (CFM/<br />

LM) bei Daimler<br />

IT-Projektleitung (ITM/<br />

FC) bei Daimler<br />

Systemhersteller STAR<br />

Prozessberater-Team<br />

berns|language|<br />

consulting<br />

Das Ensemble<br />

Eine der großen Herausforderungen war, die Anforderungen des Corporate<br />

Language Management und der beauftragenden Fachbereiche<br />

auf Plausibilität zu prüfen und zu analysieren, ob und wie diese im<br />

neuen System abgebildet werden können. Nicht alle bestehenden Anforderungen<br />

konnten in der neuen Umgebung ohne Weiteres technisch<br />

implementiert werden. Außerdem stand das Ziel, alle Prozesse mit einer<br />

Mindestanzahl an Workflow-Varianten umzusetzen.<br />

Fachliche Projektleitung. Definition der Anforderungen, Konsolidierung<br />

der eigenen Prozesse, Test und Abnahme der Ergebnisse auf der neuen<br />

Umgebung.<br />

Gesamtleitung des Projekts. Prüfen der Umsetzung aller Daimler IT-<br />

Anforderungen, Hard- und Software-Betrieb.<br />

Technische Umsetzung aller Prozesse mit der Produktfamilie James,<br />

Transit und TermSTAR und Beratung bei der Neuprozess-Gestaltung.<br />

Verlängerte Werkbank für CFM/LM zur Unterstützung bei der Projektarbeit<br />

und der Definition der Prozesse.<br />

Automatische Auftragsanlage ist nicht gleich automatische Auftragsanlage<br />

Bei der Umsetzung der automatischen Workflows war die Umsetzung<br />

der Schnittstellen zum Erstellsystem ein Kernthema. Mit jeder weiteren<br />

Schnittstelle gab es neue Herausforderungen zu meistern: Zum einen<br />

hat jedes Erstellsystem seine eigenen Anforderungen an die Datenübermittlung,<br />

zum anderen sollten die vom CFM/LM-Team erstellten<br />

Standards möglichst breitflächig eingesetzt werden, um spätere Weiterentwicklungen<br />

und auch den Betrieb so einfach wie möglich zu gestalten.<br />

In diesem Spannungsfeld wurden sowohl Schnittstellen als auch<br />

<strong>tekom</strong>-<strong>Jahrestagung</strong> <strong>2012</strong><br />

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