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Ein compendium sumerisch-akkadischer Beschwörungen

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246 4. Kommentar<br />

Zur Lesung da 13 (TAK 4 )-da 13 (TAK 4 ) s. Powell, ZA 68 (1978) 184 ff. Zur Bedeutung ”<br />

verschonen“<br />

vgl. auch Römer, SKI S. 217. Die Var. -du 8 -du 8 - in K ist wohl fehlerhaft.<br />

7) Man erwartet eden da˜gal-la ”<br />

in der weiten Steppe“. – Die Übersetzung des Verbums ist<br />

unsicher. Man könnte auch an igi–sìg denken (“a gesture of dejection”, vgl. Berlin, Enmerkar<br />

and Ensuh˘kešdanna S. 86 zu 207–208).<br />

10) Zu šu–dab, šu–dab 5 s. oben S. 233, Kommentar zu § 10 : 2.<br />

11–12) Vgl. Reiner, Šurpu S. 36, VII 13.<br />

13–14) Für gir 6 (auch gir 5 ) ”<br />

hindurch-, hineinschlüpfen“ (akkadisch h˘ alāpu) s. Schramm,<br />

GAAL 2, S. 67 zu Sb. I 53/54. Für die ebenfalls gut passende Bedeutung ”<br />

Zuflucht suchen(?);<br />

sich verstecken“ vgl. CAD Š/II 330b und AHw 1220a (akkadisch šerû). Zur Reduplikationsform<br />

gi-ig-ri- in der Glosse vgl. Thomsen, Sumerian Language S. 124.<br />

Vgl. weiter Thompson, CT 16, 44 : 98 f. (wo allerdings h˘úb–sar-sar ‖ lasāmu verwendet wird):<br />

imin-bi kur ˜gi 6 -ga-ta h˘úb/h˘u-ub mu-un-sar-sar-e-ne<br />

se-bet-ti-šu-nu ina šá-ad e-reb d UTU-ši il-ta-na-as-su-mu<br />

ihrer sieben laufen sie im Gebirge der Nacht (akkadisch: des Sonnenuntergangs)<br />

”<br />

umher“.<br />

gir 6 -gir 6 in Z. 14 ist eine unorthographische Schreibung für ˜gír-˜gír. Zu nim-˜gír-gin 7 ˜gír-˜gír wie ”<br />

Blitze immer wieder aufleuchten“ vgl. CAD B 103 f. s. v. barāqu.<br />

Für sar laufen“ (akkadisch lasāmu) vgl. CAD L 104 f.<br />

”<br />

15) Vgl. z. B. § 13 : 24 und ähnliche Stellen (s. Falkenstein, LSS NF 1, S. 51–53).<br />

16) šu zi verstehe ich hier nicht im Sinne von die Hand erheben, beten“, sondern wörtlich<br />

”<br />

” die Hand herausreißen , wobei wie in zweiten Zeilenhälfte der Dämon das Agens ist.<br />

”<br />

Für zé-er ausraufen, herausziehen“ s. oben S. 244, Kommentar zu § 13 : 29.<br />

”<br />

18) Vgl. etwa § 13 : 24.<br />

20) Linton, Sag-gig-ga-meš S. 236 schlug vor, DIŠ (am Zeilenende) mit der (eigentlich<br />

akkadischen) Lesung ginâ als Glosse zu ˜gen-na aufzufassen.<br />

21) Am Anfang dieser Zeile wurde wahrscheinlich das Ritualmittel genannt. In der älteren<br />

Fassung ist es Teig (ní˜g-sila 11 -˜gá), s. unten S. 262, Vorläufer A III 29.<br />

23) Vgl. hierzu etwa § 15 : 13?<br />

24–25) Vgl. § 15 : 14-15, wonach hier ergänzt wurde.<br />

Die hier fehlende Unterschrift ist vielleicht erhalten in dem Beschwörungskatalog aus Assur<br />

VAT 13723+, IV 18: ka-inim-m[a] ⌈ máš ⌉ lú-x- ⌈ ke 4<br />

⌉. Vgl. zu diesem Text oben S. 12.

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