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C
Formen der Arbeitsteilung
Horizontale Arbeitsteilung
Die Zerlegung der Aufgaben in einem Unternehmen in verschiedene Teilaufgaben
bezeichnet man als horizontale Arbeitsteilung.
Vertikale Arbeitsteilung
Es ist möglich, dass sich eine Person auf die Leitung des Unternehmens
spezialisiert und alle übrigen Aufgaben an andere Personen überträgt.
Diese Form der Gliederung von Aufgaben in Leitungsaufgaben (= Managementaufgaben)
und ausführende Tätigkeiten (= operative Aufgaben)
bezeichnet man als vertikale Arbeitsteilung.
Durch diese Formen der Arbeitsteilung und die damit erzielte Spezialisierung
auf einzelne Verrichtungen oder Aufgaben können Vorteile erzielt
werden.
Vorteile durch die Spezialisierung
1.1.1 Arbeitsteilung ist Gewinn bringend
• Lerneffekte können eintreten: Wenn man dieselbe Tätigkeit häufig
macht, wird man dabei besser und schneller.
• Technische Produktionsmittel können effizienter eingesetzt werden:
Der Pilot fliegt, während ein anderer Mitarbeiter die Tickets verkauft.
Dadurch sind viel mehr Flüge möglich.
• Umrüstvorgänge können wegfallen: Umrüstungsvorgänge sind
Umstellungen von Produktionsmitteln (zB Maschinen), die erforderlich
sind, wenn mit derselben Maschine verschiedene Produkte produziert
werden.
(Beispiel: Ein Bäcker kann seine Maschine zum Kneten von Teig sowohl
für Brot als auch für Kuchen einsetzen. Wenn er aber nach dem Brotteig
Kuchenteig herstellen will, muss er die Maschine reinigen und eventuell
andere Aufsätze verwenden, dadurch entstehen Kosten (Ausfall der Maschine
und der Arbeitszeit des Bäckers während der Umrüstung).
Unternehmen entstehen also nicht zuletzt deswegen, weil Arbeitsteilung
die Effizienz der Aufgabenverrichtung erhöht.
Effizienz ist ein Maß der Wirtschaftlichkeit und kann als Verhältnis
von Output zu Input dargestellt werden.
UNTERNEHMERFÜHRERSCHEIN | Modul C | Kapitel 3