15.02.2013 Aufrufe

UFS%20ModulCgesamt.pdf

UFS%20ModulCgesamt.pdf

UFS%20ModulCgesamt.pdf

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

A<br />

L<br />

P<br />

E<br />

N<br />

1.5.1 Sich selbst und seine Arbeit organisieren<br />

Auflisten der Tätigkeiten<br />

Länge der Tätigkeiten schätzen<br />

Pufferzeiten reservieren (60 % verplanen, 40 % Puffer)<br />

Entscheidung über Reihenfolgen, Delegation, Kürzung<br />

Nachkontrolle, Unerledigtes übertragen<br />

Die Tagesplanung sollte am Abend schon für den nächsten Tag durchgeführt<br />

werden. Im ersten Schritt ist es wichtig, alle Tätigkeiten, die am folgenden<br />

Tag passieren sollten (also alle Aufgaben, aber auch Besprechungen,<br />

Telefonate, Besuche, Routinearbeiten etc.) aufzulisten. Das Ergebnis<br />

dieses Schrittes ist eine To Do-Liste. Im zweiten Schritt schätzt man, wie<br />

viel Zeit zur Erledigung jeder Aufgabe nötig ist. Hinter dieser Maßnahme<br />

steht die Erkenntnis, dass Aufgaben, die ohne fixen Endpunkt geplant<br />

sind, meistens länger dauern. Wenn zB für eine Besprechung keine fixe<br />

Zeit eingeplant ist, dauert sie nach Erfahrung vieler Manager auch länger.<br />

Im folgenden dritten Schritt werden Pufferzeiten reserviert. Im ALPEN-<br />

Modell wird vorgeschlagen, dass man nur 60 % seiner Zeit verplanen und<br />

ca. 40 % der Zeit als Pufferzeit unverplant lassen soll. Dadurch bleibt man<br />

flexibel, um auf Unvorhergesehenes und Neues reagieren zu können. Pufferzeiten<br />

sind also keine Pausenzeiten sondern Reaktionszeiten.<br />

Im vierten Schritt trifft man dann die Entscheidung, in welcher Reihenfolge<br />

man die geplanten Aufgaben erledigen soll. Die optimale Reihenfolge<br />

kann durch die ABC-Analyse festgestellt werden, die weiter unten<br />

noch erklärt wird. Wichtig ist auf jeden Fall, dass man mit den wichtigen<br />

Aufgaben beginnt und sich nicht durch Nebensächlichkeiten ablenken<br />

lässt.<br />

Der letzte Schritt, die Nachkontrolle, ist ein kontinuierlicher Prozess. Dafür<br />

sollte der Tagesplan stets gut sichtbar am Schreibtisch oder am Arbeitsplatz<br />

liegen. Wenn man am Abend den Plan für den nächsten Tag erstellt,<br />

kann man Aufgaben, die man noch nicht erledigt hat, übertragen. Wenn<br />

man Aufgaben schon mehrmals übertragen musste, soll man sich überlegen,<br />

ob man die Aufgabe nun endlich doch erledigt oder ob man sie überhaupt<br />

streichen kann. Damit sprechen wir die nächsten wichtigen Fragen<br />

an: die der Prioritätensetzung und der Delegation.<br />

Die Prioritätensetzung hilft, eine sinnvolle Reihenfolge in die zu erledigenden<br />

Aufgaben zu bringen. Eine vor allem für Führungskräfte hilfreiche<br />

Methode der Prioritätensetzung ist die ABC-Analyse. Bei der ABC-Analyse<br />

werden die Aufgaben nach ihrer Bedeutsamkeit eingeteilt.<br />

Kapitel 3 | Modul C | UNTERNEHMERFÜHRERSCHEIN<br />

C<br />

41

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!