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Dienstleistung sind Produkte, die nicht greifbar sind.<br />

In den letzten Jahren werden Konsumenten wie auch Organisationen vermehrt<br />

Dienstleistungen angeboten. Diese umfassen zum Beispiel den gesamten<br />

Wellness-Bereich (Thermen, Saunen, Fitness etc.), den Tourismus<br />

(Hotels, Airlines, Gastronomie) aber auch die Telekommunikation (Internet-<br />

oder Mobiltelefon-Anbieter, Suchmaschinen etc.).<br />

Nachteile von Dienstleistungen<br />

• Dienstleistungen werden bei der Erstellung bereits konsumiert (zB Haarschnitt,<br />

Massage, Konzert). Sie können daher nicht auf Vorrat produziert<br />

und auch nicht gelagert werden. Es kann folglich in Zeiten mit großer<br />

Nachfrage zu Wartezeiten kommen.<br />

• Es ist für den Kunden nicht oder nur schwer möglich, die Qualität vor<br />

dem Kauf zu bewerten.<br />

• Der Kunde kann verschiedene Angebote nur schwer vergleichen.<br />

Über die Gestaltung von Produkten<br />

1.6.1 Produktpolitik<br />

Die Gestaltung eines Produktes umfasst drei Aspekte: Die Festlegung<br />

des Kernnutzens, die Wahl möglicher Arten des Zusatznutzens sowie deren<br />

Umsetzung bei der konkreten Ausgestaltung des Produkts.<br />

In den meisten Märkten ist es heute notwendig, das angebotene Produkt<br />

mit einem Zusatznutzen auszustatten, weil die Produkte verschiedener<br />

Anbieter oft denselben Kernnutzen erfüllen.<br />

Kernnutzen<br />

Nutzen, den sich der Kunde vom Produkt erwartet<br />

(zB verlässlich funktionierender, schnell arbeitender Computer oder reißfeste<br />

Papiertaschentücher).<br />

Zusatznutzen<br />

Nutzen, den das Produkt dem Kunden über den Kernnutzen hinaus stiftet.<br />

Man unterscheidet zwei Arten des Zusatznutzens: Der funktionale<br />

Zusatznutzen bezeichnet Eigenschaften, die dem Kunden Nutzen stiften<br />

aber zur Erfüllung der zentralen Produktfunktion nicht erforderlich sind<br />

(zB Taschentücher in einem wieder verschließbarem Päckchen). Ein Produkt<br />

mit emotionalem Zusatznutzen ist so gestaltet, dass der Kunde damit<br />

besonders positive Gefühle und angenehme Erlebnisse verbindet (zB auf<br />

Grund eines besonders angenehmen Dufts der Taschentücher oder der Marke<br />

Feh).<br />

Kapitel 2 | Modul C | UNTERNEHMERFÜHRERSCHEIN<br />

C<br />

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