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Bei der Gestaltung von Kern- und Unterstützungsprozessen hat das<br />

Prozessmanagement nicht nur die räumliche Anordnung und die zeitliche<br />

Reihenfolge der Aktivitäten zu berücksichtigen, sondern muss noch weitere<br />

Probleme lösen:<br />

Probleme des Prozessmanagements<br />

•Was ist die Leistung/das Ergebnis von wert für den Kunden?<br />

•Welche Aktivitäten sind zur Erstellung der Leistung absolut notwendig?<br />

ZB Rechnen, Vergleichen, Sortieren, Ablegen, Prüfen etc.<br />

• In welcher Reihenfolge haben diese Aktivitäten zu erfolgen?<br />

•Welche Arbeitsmittel werden benötigt? ZB Taschenrechner, Computer,<br />

Stempel, Telefon etc.<br />

•Welche Informationen werden benötigt? ZB Dateien, Listen, Verzeichnisse<br />

etc.<br />

•Welche Objekte werden bearbeitet? ZB Belege, Rechnungen, Bestellungen<br />

etc.<br />

•Welche Personen oder Systeme übernehmen Aktivitäten und wie sind<br />

diese konkret angeordnet (räumliche Dimension)?<br />

•Wie sind die Aktivitäten mit anderen Arbeitsabläufen verknüpft<br />

(= Schnittstellen)?<br />

1.3.2 Arbeitsabläufe darstellen<br />

1.3.2 Arbeitsabläufe darstellen<br />

In einer Arbeitsablaufdarstellung kann ein Geschäftsprozess übersichtlich<br />

dargestellt werden. Dabei wird jeder Aktivität eine laufende Nummer<br />

zugewiesen. Darüber hinaus wird bestimmt, welche Art der Aktivität<br />

durchgeführt wird, der Arbeitsschritt wird verbal beschrieben, und es wird<br />

vermerkt, welche Arbeitsmittel zur Durchführung des Arbeitsschrittes erforderlich<br />

sind. Weiters wird in einer Arbeitsablaufdarstellung fixiert, von<br />

welcher Stelle die einzelnen Arbeitsschritte durchgeführt werden. Im Folgenden<br />

betrachten wir ein konkretes Beispiel, um die Darstellung von Prozessen<br />

in der Arbeitsablaufdarstellung besser zu verdeutlichen.<br />

Beispiel: Im Einzelhandel stellt die Abwicklung eines Kundenauftrags<br />

einen Kernprozess dar. Betrachten wir also beispielhaft die Abwicklung<br />

eines Kundenauftrages in einem großen Kaufhaus für Elektrogeräte.<br />

Wenn sich ein Kunde für ein Fernsehgerät interessiert, wird er von einem<br />

Verkäufer zunächst ausführlich beraten (1). Entscheidet sich der Kunde für<br />

ein Gerät, überprüft der Verkäufer, ob das Gerät auch lagernd ist (2). Falls<br />

ja, füllt er einen Auftragsschein aus, in dem er die Bezeichnung, und die<br />

Produktnummer und den Preis des Gerätes vermerkt (3). Darüber hinaus<br />

Kapitel 3 | Modul C | UNTERNEHMERFÜHRERSCHEIN<br />

C<br />

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