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16 C 1.4 Die Finanzierung der Eigenkapitalfinanzierung erhält damit der Unternehmer die Finanzmittel vor allem durch Aufnahme neuer Gesellschafter in Form von Direktbeteiligungen. Hingegen heißt Fremdkapitalfinanzierung, dass der Unternehmer Kapital erhält, ohne dass er den Kapitalgeber an seinem Unternehmen beteiligt. Der Unternehmer zahlt aber an den Kapitalgeber das Kapital inklusive Zinsen zurück. Im Bereich der Fremdkapitalfinanzierung kann traditioneller Weise auf eine Vielzahl von Finanzierungsmöglichkeiten zurückgegriffen werden: Möglichkeiten der Fremdkapitalfinanzierung • Darlehensaufnahme in Verbindung mit Bürgschaften • typische Lieferantenkredite über die Einräumung von Zahlungszielen • Absatzfinanzierungen in Form von Anzahlungen der Abnehmer • Externe Beteiligungsfinanzierung durch Finanzinvestoren oder strategische Investoren • Mezzaninfinanzierung enthalten sowohl Eigenkapital als auch Fremdkapitalanteile • Großkredite, Anleihen etc. • Kapitalerhöhungen über den Kapitalmarkt Sowohl die Wahl der Eigenkapitalfinanzierung und/oder der Fremdkapitalfinanzierung hängen von der Unternehmensart und der Unternehmensgröße ab. Beispiel Finanzierung: Der Unternehmer Web-Karli benötigt für die Umsetzung seiner Geschäftsidee Kapital in der Höhe von 400.000,- €. Soll er dieses Kapital mit eigenen Mitteln oder fremd finanzieren? Für den Unternehmer Web-Karli ist zunächst die Frage zu klären, welche Art von Unternehmen dieser betreibt und ob sein Unternehmen als Klein- und Mittelbetrieb oder Großunternehmen zu qualifizieren ist. (Eine Übersicht der verschiedenen Unternehmensgrößen – von Kleinst- bis Großunternehmen – findet sich in Kapitel 1, Von der Idee zur Marktchance). Erst dann ist zu überlegen, ob er das benötigte Kapital im Wege der Eigenkapitalfinanzierung und/oder der Fremdkapitalfinanzierung aufbringt. Da Web-Karli in der EDV-Dienstleistungsbranche als Kleinstunternehmer anzusehen ist und mit seiner Bank eine gute Geschäftsbeziehung pflegt, möchte er das benötigte Kapital durch Aufnahme eines Bankkredites beschaffen. Ihm stehen allerdings auch andere Alternativen zur Verfügung: er könnte zB seine Großmutter bitten, sich an seinem Unternehmen UNTERNEHMERFÜHRERSCHEIN | Modul C | Kapitel 4
zu beteiligen (externes Beteiligungskapital). Er könnte die Investition noch aufschieben und in den nächsten Jahren den erwirtschafteten Gewinn im Unternehmen belassen (Rückführung des Gewinns) oder sein Sparbuch in das Unternehmen einbringen (Gesellschaftereinlage) und so seine Geschäftsidee finanzieren. Die folgende Abbildung zeigt weitere Möglichkeiten der Finanzierung in Abhängigkeit von der Unternehmensgröße. 1.5 Die Finanzplanung 1.5 Die Finanzplanung KLEIN- UND MITTELBETRIEBE (KMU) GROSSUNTERNEHMEN KLEINST KLEIN MITTEL FOKUS: Traditioneller Bankkredit ALTERNATIVEN: • Lieferantenkredite • Rückführung des Gewinns & Gesellschaftereinlage • Externes Beteiligungskapital FOKUS: Traditioneller Bankkredit ALTERNATIVEN: • Privatplatzierung von verbrieften Forderungen • Externe Beteilungsfinanzierung durch Finanzinvestoren oder strategische Investoren • Mezzaninfinanzierung • Großkredite • Konzernfinanzierung (Cash-Pooling etc.) • Anleihen etc. • Kapitalerhöhung über Kapitalmarkt (Börsegang) • Steuerinduzierte Finanzierungen • Strukturierte Finanzierung (Zins, Währung, Laufzeit) Qualitative Überlegungen erfordern quantitative Überlegungen! Wenn im Business Plan die Ziele des Unternehmens festgelegt sind, sind im Weiteren die finanziellen Auswirkungen dieser Zielsetzungen rechnerisch darzustellen. Dabei ist in zwei Schritten vorzugehen: Zunächst geht es im ersten Schritt um die Frage der Finanzierung. Ist diese geklärt, können im zweiten Schritt die gesamten finanziellen Auswirkungen durch Planungsrechnungen dargestellt werden. Kapitel 4 | Modul C | UNTERNEHMERFÜHRERSCHEIN C 17
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Kapitel 1 | Von der Idee zur Marktc
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INHALTSVERZEICHNIS Inhaltsverzeichn
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• Sowohl „Einnahmen- und Ausgab
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1 Von der Idee zur Marktchance 1 DA
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1.2 Formen wirtschaftlicher Aktivit
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1.2.2 Österreichs Unternehmen Nach
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nicht „geschaffen“ wurden, da g
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1.3.5 Fremde Geschäftsideen übern
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heit, Kostengerechtheit und Wirtsch
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dings auch eine Reihe von Nachteile
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BEGRIFF UNTERNEHMENS- GRÖSSE 1.5 Z
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2 Arbeitsblätter und Lernkontrolle
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3 Weiterführende didaktische Anreg
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4 LINKS Links Arbeitsstatistik: htt
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5 FOLIEN 5 Folien 1. Quote der Selb
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Unternehmen in Österreich 2003 nac
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Innovation: Umsetzung einer Geschä
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Kapitel 2 | Erfolgreich durch Marke
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Inhaltsverzeichnis 2 Arbeitsblätte
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Inhaltsverzeichnis 4 Tipps und Link
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1 Erfolgreich durch Marketing: Der
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1.2.1 Interne und externe Marketing
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Die Stufen im Kaufentscheidungsproz
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1.3.1 Der Konsument als Käufer Die
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Arten der Kaufentscheidung in einer
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1.4 Informationen über den Markt e
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VORTEILE NACHTEILE 1.4 Informatione
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Darüber hinaus kann man zwischen m
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Die Gestaltung von Vertrieb und Log
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Nutzen des Handels Für den Anbiete
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RECHTLICHE & ETHISCHE NORMEN Qualit
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Arten der Preisdifferenzierung 1.7
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1.7.2 Auf welchen Wegen kommunizier
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1.7.3 Wie man eine Werbekampagne pl
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teten Lebensmittelgeschäfte im ös
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Fachverband Werbung der Wirtschafts
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Die Grundlagen marktorientierten Ve
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Die Marketingumwelt des Unternehmen
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Der Kaufentscheidungsprozess beim K
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Die Einflüsse auf die Kaufentschei
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Die Positionierung und das Image vo
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Die Gestaltung von Produkten UNTERN
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Die Ziele und die Bestimmungsgröß
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Die Schritte bei der Planung einer
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2 C IMPRESSUM Impressum Medieninhab
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4 C Notizen UNTERNEHMERFÜHRERSCHEI
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6 C Vorwort SEHR GEEHRTE LEHRENDE!
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8 C 1.1.1 Arbeitsteilung ist Gewinn
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10 C Formen der Arbeitsteilung Hori
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12 C 1.1.1 Arbeitsteilung ist Gewin
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14 C Organisation ist ein Instrumen
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16 C AUFGABE TEILAUFGABE 1. ORDNUNG
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18 C Bei der Zusammenlegung von Auf
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20 C 1.2.3 Die Abteilungsbildung UN
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32 C 1.4 Ziele setzen, planen und u
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34 C 1.4.1 Ziele im Unternehmen Kap
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36 C Ziele können als Sollgrößen
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38 C 1.4.3 die Information und die
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40 C 1.5 Die Steuerung des Unterneh
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42 C Kriterien für die Bedeutsamke
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44 C Dimensionen des Führungsverha
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46 C 1.5.2 Seine Mitarbeiter führe
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48 C 1.5.3 Seine Mitarbeiter motivi
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50 C Projektteams Solche Gruppen we
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52 C 1.6 Zusammenfassung 1.6 Zusamm
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56 C 2 Arbeitsblätter und Lernkont
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Seite 281 und 282: 1.1 Warum ist ein Business Plan so
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Seite 299 und 300: 1.5.4 Die Planbilanz erstellen Zahl
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10 C Der Schutz einer eingetragenen
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12 C 1.2 Ein Unternehmen gründen K
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14 C Für gesetzlich verbotene Tät
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16 C 1.2.2 Die Wahl der geeigneten
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20 C Grundlage der Gesellschaft ist
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22 C mung Armins kein gültiger Ges
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28 C Wenn ein Gesellschafter ausste
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30 C 1.3 Die Wahl des Betriebsstand
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32 C 1.4.1 Das Arbeitsverhältnis B
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56 C 4 Tipps und Links www.geistige
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62 C LERNKONTROLLE 1 - Immaterialg
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Der Schutz von geistigem Eigentum U
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Die Kommanditgesellschaft (KG) UNTE
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Kündigung des Arbeitsverhältnisse
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Die Sozialversicherung UNTERNEHMERF
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Regeln im E-Mail-Verkehr UNTERNEHME
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