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3 Weiterführende didaktische Anregungen
WORKSHOP 1 – Führen und Geführt-werden
Folgende Übungen können nacheinander oder alternativ durchgeführt
werden.
ÜBUNG 1:
Die Schüler bauen im Klassenzimmer einen Parcours mit Tischen, Sesseln
etc. auf. Anschließend gehen die Schüler paarweise zusammen und entschließen
sich, wer die Rolle des Führers, und wer die Rolle des Geführten
übernehmen möchte. Der geführten Person werden die Augen verbunden
und die Person wird durch den Parcours geführt. Dabei kann man die
Parcours unterschiedlich schwierig gestalten. Man kann zB erlauben, dass
sich Schüler an der Hand nehmen und führen, oder dass nur mit verbalen
Anweisungen geführt wird. Anschließend werden die Rollen getauscht. Nach
der Übung wird empfohlen, die Erfahrungen des Führens und des Geführtwerdens
zunächst in der 2-er Gruppe auszutauschen und anschließend über
die Erfahrungen in der gesamten Klasse zu diskutieren.
Erkenntnisse aus der nachfolgenden gemeinsamen Reflexion in der Klasse:
• Führen ist eine schwierige Aufgabe und hat etwas mit Vertrauen zu tun.
• Führen bedeutet auch Anleiten und kann leicht missverstanden werden.
• Manche Menschen lassen sich einfacher führen als andere.
• Führen bedeutet Verantwortung zu übernehmen.
• Sich führen lassen bedeutet Vertrauen zu haben.
• Geführt-werden ist schwierig.
Arbeitshinweis:
Sie benötigen für die Führungsübung Tücher zum Verbinden der Augen.
ÜBUNG 2:
Im Arbeitsblatt 5 befindet sich die Anweisung, sich auf ein Gespräch mit
dem Lehrer über die schulischen Leistungen des Schülers im letzten Semester
anhand des Leitfadens zu einem Mitarbeitergespräch vorzubereiten.
Dieses Gespräch kann als Rollenspiel durchgeführt werden. Dabei wird wie
folgt vorgegangen:
Vorbereitung: Aufteilung in Kleingruppen mit jeweils drei Mitgliedern: A,
B, C. Jeder Schüler bereitet sich auf ein Gespräch mit dem Lehrer in seinem
Lieblingsfach vor (10 Minuten).
Rollenspiel: Durchführung der Gespräche (drei mal 10 Minuten).
UNTERNEHMERFÜHRERSCHEIN | Modul C | Kapitel 3