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46<br />

C<br />

1.6.3 Preispolitik<br />

Penetrationspreisstrategie<br />

Bei dieser Strategie ist der Einführungspreis relativ niedrig. Erst später wird<br />

der Preis angehoben. Diese Preisstrategie wird häufig bei Produkten des<br />

täglichen Bedarfs gewählt, um das Produkt bekannt zu machen und die<br />

Konsumenten zum Kauf des Produktes anzuregen. Sind die Kunden einmal<br />

treue Käufer, bleiben sie es meist, auch wenn der Preis angehoben<br />

wird.<br />

Den konkreten Preis festlegen<br />

Obwohl bei der Preisfestlegung sämtliche Bestimmungsfaktoren berücksichtigt<br />

werden müssen, kann ein Anbieter dennoch zwischen überwiegend<br />

kostenorientierter, wettbewerbsorientierter und kundenachfrageorientierter<br />

Preisfestlegung wählen.<br />

Methoden der Preisfestlegung<br />

Kostenorientierte Preisfestlegung<br />

Bei dieser Methode wird der Preis auf Basis der bei der Produktherstellung<br />

angefallenen Kosten und des angestrebten Gewinnaufschlags berechnet.<br />

Diese Methode wird vor allem bei Produkten gewählt, bei denen es den<br />

Kunden schwer fällt, die Preise zu vergleichen (zB Leistungen von Handwerkern).<br />

Wettbewerbsorientierte Preisfestlegung<br />

Darunter versteht man, dass sich die Unternehmen bei der Preisgestaltung<br />

an den Preisen der Konkurrenz orientieren (zB verschiedene Gemüsehändler<br />

auf einem Wochenmarkt).<br />

Kundennutzenorientierte Preisfestlegung<br />

Bei dieser Methode richtet sich der Preis nach dem Nutzen, den der Kunde<br />

einem Produkt beimisst. Hat ein bestimmtes Produkt einen großen Nutzen<br />

für einen Konsumenten, wird es auch verstärkt nachgefragt: Die gesteigerte<br />

Nachfrage bewirkt und ermöglicht es, einen höheren Preis zu verlangen.<br />

Um die Nachfrage zu steuern, den Absatz bzw. den Gewinn zu erhöhen<br />

oder verschiedene Marktsegmente anzusprechen, können für ein und dasselbe<br />

Produkt unterschiedliche Preise festgelegt werden. Man nennt dies<br />

Preisdifferenzierung.<br />

UNTERNEHMERFÜHRERSCHEIN | Modul C | Kapitel 2

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