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RECHTLICHE & ETHISCHE<br />

NORMEN<br />

Qualitäts-<br />

führerschaft<br />

Ist es das Ziel des Anbieters, einen möglichst hohen Umsatz bzw. einen<br />

hohen Gewinn zu erwirtschaften, soll er bei der Preisfestlegung berücksichtigen,<br />

welchen Nutzen der Kunde dem Produkt beimisst und wie viel<br />

er zu zahlen bereit ist. Die Preisbereitschaft des Kunden kann durchaus über<br />

den Kosten plus Gewinnaufschlag liegen. Welchen Preis das Marketingmanagement<br />

wählt, wird auch davon mitbestimmt, was die Mitbewerber<br />

am Markt verlangen. Schließlich darf der Preis nicht gegen rechtliche oder<br />

ethische Normen verstoßen (zB irreführende Preise, Lockpreise oder so<br />

genannte „Mondpreise“, die scheinbar herabgesetzt werden).<br />

Die Strategien des Preismanagements<br />

Unter Berücksichtigung der Bestimmungsgrößen des Preises, kann ein Anbieter<br />

bei der Einführung eines Produktes grundsätzlich zwischen zwei<br />

Preisstrategien wählen: der Abschöpfungspreisstrategie und der Penetrationspreisstrategie.<br />

Preisstrategien bei der Produkteinführung<br />

1.6.3 Preispolitik<br />

PREISBEREITSCHAFT DER KUNDEN<br />

PREIS<br />

KOSTEN<br />

UNTERNEHMENSZIELE<br />

Kosten<br />

decken<br />

Gewinn<br />

maximieren<br />

PREISE DER MITBEWERBER<br />

Marktführerschaft<br />

(Marktanteil<br />

maximieren)<br />

Abschöpfungspreisstrategie<br />

Bei dieser Strategie setzt der Anbieter einen relativ hohen Einführungspreis<br />

fest. Nach und nach wird der Preis dann gesenkt, um stufenweise<br />

neue Kundensegmente anzusprechen, aber auch, um bei zunehmendem<br />

Wettbewerb konkurrenzfähig zu bleiben. Die Abschöpfungspreisstrategie<br />

wird vor allem bei Produkten gewählt, die mit hohen Entwicklungskosten<br />

verbunden sind und relativ schnell „veralten“ (zB Computer), um die Entwicklungskosten<br />

für das Produkt möglichst rasch zu decken.<br />

Kapitel 2 | Modul C | UNTERNEHMERFÜHRERSCHEIN<br />

C<br />

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