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16<br />

C<br />

Um den negativen Rückwirkungen des Marketings auf die Gesellschaft<br />

entgegen zu wirken bzw. die positiven Aspekte zu verstärken, hat sich –<br />

ausgehend von den USA – die Verbraucherbewegung („Konsumerismus“)<br />

entwickelt. Diese findet heute in der Verbraucherpolitik ihren Niederschlag.<br />

Unter Verbraucherpolitik versteht man alle staatlichen oder staatlich<br />

geförderten Maßnahmen zur angemessenen Durchsetzung der<br />

Konsumenteninteressen.<br />

Da das Unternehmen auf das Leben der Menschen Einfluss nimmt, werden<br />

sich auch Anbieter immer mehr ihrer sozialen Verantwortung bewusst.<br />

In welchem Ausmaß die Interessen der verschiedenen Gruppen innerhalb<br />

und außerhalb des Unternehmens bei Unternehmensentscheidungen einbezogen<br />

werden, ist in der Wirtschaftspraxis sehr unterschiedlich. Man<br />

kann grundsätzlich zwischen reaktiver, aktiver und proaktiver sozialer Verantwortung<br />

unterscheiden.<br />

Arten der sozialen Verantwortung<br />

1.2.2 Wirkungen des Marketings auf die Gesellschaft<br />

Reaktive soziale Verantwortung<br />

Diese Unternehmen halten sich strikt an vorgegebene Normen und Gesetze,<br />

ohne darüber hinausgehend sozial aktiv zu werden.<br />

Aktive soziale Verantwortung<br />

Unternehmen, die sich aktiv sozial engagieren, verfügen meistens über<br />

interne Richtlinien, die Mitarbeiter für Problemfelder bzw. Konfliktsituationen<br />

sensibilisieren und klare Verhaltensvorgaben für diese Situationen<br />

machen.<br />

Proaktive soziale Verantwortung<br />

Proaktiv agierende Unternehmen engagieren sich über den eigentlichen<br />

Unternehmenszweck hinaus gesellschaftlich in verschiedener Art und Weise.<br />

Oft ist intern ein bestimmter Prozentsatz vom Umsatz für karitative<br />

oder andere soziale Zwecke vorgesehen.<br />

Beispiel: Viki und Robbie werden sich bei der Herstellung und dem Vertrieb<br />

ihrer Jodl-Pop CDs und Video-Clips sowie bei der Veranstaltung ihrer<br />

Konzerte selbstverständlich an die geltenden Gesetze halten (zum Urheberrecht<br />

und anderen rechtlichen Regelungen siehe Kapitel 5, Rechtliche<br />

Grundlagen für Unternehmer).<br />

Darüber hinaus haben sie bereits jetzt auch schon informelle Vereinbarungen:<br />

Sie wollen in ihren Entscheidungen immer ihre Kunden und<br />

UNTERNEHMERFÜHRERSCHEIN | Modul C | Kapitel 2

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