26.04.2013 Aufrufe

proceed - IVV

proceed - IVV

proceed - IVV

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

2.13. Intelligente Serviceeinrichtungen in Bussen<br />

Elektronische Systemen zur Verbesserung des Kundenservices in Bussen steigern die<br />

Effizienz und die Attraktivität des ÖPNV, insbesondere im Vergleich zum Pkw.<br />

(1) Akteure<br />

- Entscheidungsträger<br />

X Öffentliche Verwaltung<br />

X Verkehrsunternehmen<br />

Erläuterung:<br />

(2) Planungsebene<br />

- Masterplan + pol. Entscheidung<br />

- Marktanalyse<br />

- Systemplanung<br />

X Systembetrieb<br />

Seite 101 von 249<br />

(3) Wirkungen<br />

- Grundversorgung<br />

X Qualitätsverbesserung<br />

- Organisatorische Verbesserung<br />

Intelligente Serviceeinrichtungen bieten den Fahrgästen integrierte Funktionen, die dazu beitragen,<br />

den ÖPNV attraktiver zu machen. Im Folgenden sind einige Beispiele für Einrichtungen<br />

dargestellt, von denen die Fahrgäste in besonderer Weise profitieren:<br />

• Akustische Ansage- und visuelle Anzeigesysteme: Elektronische Informationseinrichtungen<br />

(Abbildung 2-12) informieren die Fahrgäste über die nächste bzw. die nächsten<br />

Haltestellen. Diese Orientierungshilfe ist insbesondere hilfreich für ältere Menschen,<br />

Menschen mit Behinderung, Touristen und Fahrgäste, die mit dem ÖPNV im Allgemeinen<br />

und/oder mit der betreffenden Linie nicht vertraut sind. Daher sind akustische Ansage-<br />

und/oder visuelle Anzeigesysteme eine mehr als wünschenswerte Fahrzeugausstattung.<br />

In der Praxis hat sich gezeigt, dass das Lesen von Lauftext vielen Personen<br />

Probleme bereitet. Bei Standtext ist darauf zu achten, dass die „Standzeiten“ nicht zu<br />

kurz sind. Diese Einrichtungen benötigen in der Regel eine Einrichtung zur automatischen<br />

Ortung des Fahrzeugs, z. B. ein GPS-gestütztes System.<br />

• Bildschirme mit Infotainment: Im Fahrzeug installierte Bildschirme vermitteln zusätzliche<br />

ÖPNV-bezogene Informationen, kombiniert mit Informationen über die Stadt (z. B.<br />

Veranstaltungen vor Ort) und Entertainment (z. B. Kurzfilme). Dieser Service wird häufig<br />

über Werbung finanziert. Eine Vermischung von ÖPNV-bezogenen Informationen<br />

mit anderen Angeboten sollte jedoch vermieden werden (z. B. durch Splittung des Monitors).<br />

Bildschirme bieten gegenüber Dot-Matrix-Anzeigen den großen Vorteil, ergänzende<br />

Informationen anzuzeigen zu können: Fahrplan, Umsteigemöglichkeiten an der<br />

nächsten Haltestelle, etwaige Verspätungen und vieles mehr. Dabei ist der Einsatz von<br />

Techniken erforderlich, mit denen die Ankunftszeiten automatisch berechnet werden<br />

können, und die in der Lage sind, Daten von anderen Fahrzeugen zu empfangen.<br />

• Internetzugang: Viele mobile Endgeräte (z. B. Mobiltelefone) ermöglichen den Zugang<br />

zum Internet über ein WLAN-System. Die Installation eines WLAN-Service in Bussen<br />

kann dazu beitragen, das ÖPNV-Angebot für viele Nutzer noch attraktiver zu machen.<br />

Dadurch ist es beispielsweise möglich, während der Fahrt elektronische Fahrplanauskünfte<br />

über das Internet einzuholen.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!