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Abbildung 2-12: Display zur Anzeige der nächsten Haltestelle (Helsingborg, Schweden)
• Fahrtzielanzeigen am Fahrzeug: In vielen Stadtbussystemen werden Fahrzeuge eingesetzt,
bei denen das Fahrtziel auf allen vier Seiten angezeigt wird, also auch auf der Seite
ohne Türen. Dies erleichtert das Auffinden des richtigen Busses beim Umsteigen.
Insbesondere in kleinere Städten, in denen die „Rendezvous“-Technik (alle Linien treffen
sich gleichzeitig an einem zentralen Punkt) angewendet wird, sollte nicht nur die
Liniennummer angezeigt werden. Dadurch wird bei Durchmesserlinien das Risiko verringert,
in einen falschen Bus einzusteigen.
Viele Servicefunktionen bieten außerdem wichtige operative Vorteile:
• Videoüberwachung und Fahrerunterstützung (siehe Leitlinie 2.14 Bordseitige Sicherheitsmaßnahmen)
• automatische Fahrgastzählgeräte mit Funkübertragung zur Betriebsleitstelle (siehe Leitlinie
4.3 Betriebsleitsysteme)
• Lesegeräte für Smartcards mit Funkverbindung zu Kartenaufladesystemen
• Prüf- und Kontrollvorrichtungen wie z. B. elektronische Kraftstoffanzeige oder Motorüberwachung.
Die Technik entwickelt sich immer schneller weiter. Viele technische Einrichtungen, gerade
die allerneuesten, sind jedoch in aller Regel sehr teuer, und für ÖPNV-Systeme in kleineren
oder mittleren Städten kaum erschwinglich. Die Stückkosten fallen jedoch ständig, weshalb
auch Städte dieser Größenordnung die Entwicklung neuer Technologien im Blick behalten
sollten. Insbesondere bei der Anschaffung neuer Fahrzeuge sollte darauf geachtet werden,
dass diese entweder bereits über die neuesten Technologien verfügen oder aber zumindest zur
entsprechenden Nachrüstung geeignet sind.
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