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Hintergrundinformationen: Benchmarking
Benchmarking (= Maßstäbe setzen) bezeichnet eine vergleichende Analyse mit einem festgelegten
Referenzwert. Die Grundidee des Benchmarking besteht darin, „Wettbewerber“ auszumachen,
die in einem bestimmten Bereich bessere Leistungen erbringen als das eigene Unternehmen.
In einen weiteren Schritt wird dann untersucht, warum der „Wettbewerber“ bessere
Leistungen erbringt, um dann bestimmte Dinge für das eigene Unternehmen zu übernehmen.
Benchmarking kann folgendermaßen beschrieben werden:
Festlegen, auf welche Bereiche das Benchmarking angewendet werden soll,
Herausfinden, wo die Benchmark liegt (was ist der Leistungsstandard?),
Untersuchen, wie diese Benchmark erreicht wird (Welche Methoden und/oder Verfahren
führen zu diesen Ergebnissen?),
Implementierung von Änderungen in der eigenen Unternehmenspraxis mit dem Ziel, die
ausgemachte Benchmark zu erreichen oder sogar zu übertreffen.
Die „Benchmark“ wird folglich durch Best practice erreicht. Benchmarking kann als systematischer
Vergleich der Leistungsfähigkeit eines Unternehmens beschrieben werden gegenüber:
Andere Abteilungen/Konzerngesellschaften (internes Benchmarking)
Das interne Benchmarking ist für den ÖPNV nicht charakteristisch. Administrative, finanzielle
oder allgemeine Managementpraktiken werden zwischen Abteilungen innerhalb
zahlreicher Unternehmen gebenchmarkt, wobei in der Regel Wertanalysetechniken
zur Anwendung kommen.
Andere Unternehmen oder Wettbewerber (externes Benchmarking)
Das externe Benchmarking unter Verkehrsunternehmen ist nicht sehr verbreitet. Dies
liegt zum einen daran, dass in diesem Bereich viele Informationen streng vertraulich
behandelt werden und auch daran, dass es einfach keine effektiven Methoden zur Bestimmung
vergleichbarer Praktiken gibt.
Das Hauptziel des Benchmarking besteht darin, von den erfolgreichen Erfahrungen anderer zu
profitieren anstatt „das Rad neu zu erfinden“.
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