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Kommunikation mit anderen Busfahrern kann über Mobiltelefone oder über Funk hergestellt<br />
werden. GSM-basierte Systeme ermöglichen grundsätzlich eine wechselseitige Kommunikation<br />
mit anderen Bussen. Viele Betriebe neigen dazu, die Kommunikation unter den<br />
Busfahrern zu beschränken, um beispielsweise private Gespräche zu vermeiden. Eine Methode<br />
zur effektiven Beschränkung stellt zum Beispiel die Zwischenschaltung des Betriebsleiters<br />
dar.<br />
Kommunikation zwischen dem Buspersonal und den Fahrgästen findet im Wesentlichen<br />
in den beiden folgenden Fällen statt:<br />
• Ansagen des Busfahrers an alle Fahrgäste im Bus oder an den Bushaltestellen, beispielsweise<br />
bei Verspätungen oder Umleitungen,<br />
• Fragen der Fahrgäste, zum Beispiel an welcher Haltestelle sie aussteigen müssen, um zu<br />
einer bestimmten Sehenswürdigkeit zu gelangen.<br />
In beiden Fällen müssen die Fahrer die in der Stadt bzw. Region gesprochene Sprache beherrschen.<br />
Außerdem sollte das Fahrpersonal über das ÖPNV-Angebot im Allgemeinen (Liniennetz,<br />
Betriebszeiten, Tarife usw.) sowie über die Stadt im Besonderen (z. B. Orte von Interesse)<br />
hinreichend informiert sein.<br />
Kritische Punkte:<br />
Gute Kenntnis der örtlichen Sprache ist eine Grundvoraussetzung sowohl für die interne<br />
Kommunikation (z. B. mit der Betriebsleitung) als auch für die externe Kommunikation mit<br />
Kunden. Daher besteht eine potenzielle Einstellungsbarriere für Personal, das über den internationalen<br />
Arbeitsmarkt rekrutiert wird.<br />
Die Benutzung von Mobiltelefonen beim Führen eines Fahrzeugs ist, sofern das Mobiltelefon<br />
dazu in die Hand genommen wird, in vielen Ländern verboten. Aber auch in Ländern ohne<br />
ein solches ausdrückliches Verbot sollte berücksichtigt werden, dass die Benutzung des<br />
Mobiltelefons die Sicherheit und die Fahrleistung erheblich beeinträchtigen kann. Die Sicherheitsrisiken<br />
im Zusammenhang mit der Benutzung von Mobiltelefonen beim Führen von<br />
Fahrzeugen war Gegenstand zahlreicher Studien, die zu kontroversen Ergebnissen kamen.<br />
Einige Studien stellten fest, dass die Anzahl der tödlichen Unfälle im Zusammenhang mit der<br />
Benutzung eines Mobiltelefons durch den Fahrer sehr gering sei (Pöysti 2005). Andere Studien<br />
kamen zu dem Schluss, dass die Benutzung von Mobiltelefonen, sofern diese in der<br />
Hand gehalten und nicht über eine Freisprecheinrichtung bedient werden, zu einer verminderten<br />
Fahrleistung führen (Haigney 2000).<br />
Praxisbeispiele:<br />
• Almere, Groningen (Niederlande): Das Verkehrsunternehmen „Connexxion“ führte<br />
das System „Infoxx“ ein. Dabei handelt es sich um ein GSM-basiertes System, das nicht<br />
nur die Kommunikation mit dem Fahrpersonal ermöglicht, sondern auch zur Mitteilung<br />
von Echtzeitinformationen für Fahrgäste eingesetzt werden kann.<br />
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