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• Luleå (Schweden): Im September 2003 wurde ein neues sternförmiges Busnetz eingeführt.<br />

Das System verfügt über eine zentrale Umsteigehaltestelle, an der sich alle Buslinien<br />

treffen. Bei der Erstellung des Fahrplans wurde angestrebt, dass sich bis zu acht<br />

Buslinien an diesem zentralen Punkt treffen, um so das Umsteigen von einer Buslinie<br />

zur anderen zu erleichtern.<br />

• Hasselt, Leuven, Sint-Niklaas (Belgien): Das flämische Verkehrsunternehmen „De<br />

Lijn“ hat den gesetzlichen Auftrag, den öffentlichen Verkehr mit bestimmten Mindesttaktzeiten<br />

zu organisieren (innerstädtisch: fünf Fahrten pro Stunde und eine Fahrt alle<br />

zwei Stunden in ländlichen Gebieten). Außerdem muss das Unternehmen bestimmte<br />

Betriebszeiten einhalten: An Arbeitstagen von 6:00 bis 21:00 Uhr und am Wochenende<br />

von 8:00 bis 23:00 Uhr. Auf Strecken mit besonders geringer Nachfrage können jedoch<br />

auch Anrufsammelbusse oder Anrufsammeltaxis eingesetzt werden.<br />

• Helsinki (Finnland): In der finnischen Hauptstadt wird ein ergänzendes Service-Netz<br />

mit 20 Linien betrieben, mit dem der Großteil der Stadt versorgt wird. Bei der Planung<br />

wurden insbesondere die Bedürfnisse von älteren Menschen und von Menschen mit Behinderungen<br />

berücksichtigt. Die Fahrpläne sind einfach und die Busse und Bushaltestellen<br />

sind auch für Menschen mit eingeschränkter Mobilität zugänglich. Außerdem wurden<br />

einige Bushaltestellen in der unmittelbaren Nähe von Supermärkten und Pflegezentren<br />

eingerichtet.<br />

• Graz (Österreich): In Graz ist der „Jakominiplatz“ die zentrale „Rendezvous“-<br />

Haltestelle aller Straßenbahnlinien. Außerhalb der Hauptverkehrszeiten treffen sich dort<br />

alle Linien zur selben Zeit. Die Umsteigeverbindungen zwischen den Linien werden<br />

vom Betriebsleiter vor Ort gesichert.<br />

• Schaffhausen/Neuhausen (Schweiz): Das Liniennetz besteht aus sechs Durchmesserlinien.<br />

Der Bahnhof ist die wichtigste Haltestelle. Die Fahrpläne sind auf die Ankunfts-<br />

und Abfahrtszeiten der Züge abgestimmt.<br />

Literaturhinweise und weiterführende Informationen:<br />

HiTrans (2005b) Public Transport– Planning the network. Best practice guide 2. Veröffentlicht<br />

vom HiTrans-Konsortium. ISBN 82-990111-3-2. http://www.hitrans.org<br />

Verwandte Leitlinien:<br />

4.6 Softwaretools für das Personal- und Flottenmanagement<br />

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