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• Frankreich: In Frankreich besteht der Trend, den ÖPNV nicht nach der Region oder
dem privaten Verkehrsunternehmen zu benennen, sondern es werden starke Markennamen
verwendet, wie zum Beispiel „Fil Bleu“ (Tours), „Ondéa“ (Aix-les-Bains), „Divia“
(Dijon), „Ligne d’Azur“ (Nizza), „Zéphir“ (Cherbourg), „Ginkobus“ (Besançon) oder
im bretonischen Landerneau einfach „Le Bus – Ar Bus“, was in Französisch und Bretonisch
„Der Bus“ bedeutet. Die übereinstimmende Farbgebung der Buslinien auf den Liniennetzplänen
und an den Fahrzeugen sowie Bushaltestellen ist eines der herausragenden
Merkmale französischer ÖPNV-Netze.
• Jönköping, Karlstad (Schweden): In Schweden gibt es einige gute Beispiele für Städte
mit einem ÖPNV-Angebot, das als Marke vermarktet wird. Die Hauptlinien haben
unterschiedliche Farben und tragen einen gemeinsamen Namen (z. B. Karlstadbuss).
• Elbląg (Polen): In Elbląg hat sich die ÖPNV-Marke als eines der wichtigsten Elemente
im Hinblick auf die Wahrnehmung durch die Bürger erwiesen.
• Wien (Österreich): Die Marketingstrategie der „Wiener Linien“ entwickelte sich über
einen langen Zeitraum von 30 Jahren. Sie zielt auf die Veränderung der Wahrnehmung
des ÖPNV als ein Verkehrsmittel, das man nutzen „kann“, zu einer Alternative, die man
nutzen „möchte“ und in letzter Instanz “genießt“. Der Werbeslogan lautet: „Die Stadt
gehört Dir“.
Literaturhinweise und weiterführende Informationen:
UITP (2003) Core Brief: How to build, strengthen or manage a brand in public transport?
Download: http://www.uitp.org/mos/corebrief/Branding-en.pdf
Verwandte Leitlinien:
2.15 Erscheinungsbild und Alter der Fahrzeuge
2.19 Sicherheit, Information und Ausstattung an Bushaltestellen
3.5 Werbung
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