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den Hauptverkehrszeiten der Fall. Aufgrund des beschränkten Raumangebots im Stadtzentrum<br />

ist es dort jedoch besonders schwierig, entsprechende Infrastruktur einzurichten.<br />

Abbildung 2-5: Abgegrenzte Busstraße (Kesgrave bei Ipswich, Großbritannien)<br />

Die einfachste Form der Markierung stellen Farblinien dar. Um die Busspuren/Busstraßen<br />

besser sichtbar zu machen, kann der gesamte Bereich farbig hervorgehoben werden (Abbildung<br />

2-6), z. B. in rot wie in Utrecht und London oder in grün wie in Edinburgh. Die Fahrbahnmarkierung<br />

kann auch strukturiert bzw. profiliert gestaltet werden, so dass der Fahrer<br />

beim Überfahren der Linie ein vibrierendes Geräusch vernimmt. In Krakow (Polen) werden<br />

zum Beispiel die Busspuren durch Borde aus alten Autoreifen gekennzeichnet. Es kann aber<br />

auch schon genügen, die Linien zur Trennung der ÖPNV-Fahrbahnen etwas breiter als normal<br />

aufzubringen. Jede Fahrbahnmarkierung setzt ein „korrektes Verhalten“ der anderen Verkehrsteilnehmer<br />

voraus. Entsprechende polizeiliche Kontrollen und die Verhängung von<br />

Bußgeldern tragen sicherlich zur Förderung des gewünschten Verhaltens bei, stellen jedoch<br />

keine Erfolgsgarantie dar. Spezielle Fahrbahnmarkierungen sollten nur dort angebracht werden,<br />

wo sie wirklich erforderlich sind. Auf der anderen Seite können sie in solchen Fällen<br />

sehr nützlich sein, wo die Anbringung von physischen Barrieren zu teuer oder praktisch nur<br />

schwer umsetzbar ist.<br />

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