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Abbildung 2-6: Busstraße mit Fahrbahnmarkierung (Utrecht, Niederlande)
In manchen Städten dürfen auch Taxis und Fahrräder die Busspuren benutzen. Ob eine
solche Mehrfachnutzung sinnvoll ist, lässt sich nur im konkreten Einzelfall entscheiden.
Ein recht neue Entwicklung stellen temporäre Busspuren dar. Je nach Verkehrslage dürfen
bestimmte Fahrstreifen nur von Bussen benutzt werden. Die Sperrung für die übrigen Verkehrsteilnehmer
wird über ein elektronisches Anzeigesystem angekündigt. Der große Vorteil
dieses Systems liegt darin, dass kein zusätzlicher Straßenraum benötigt wird. Aufgrund der
Flexibilität dieses Systems können jedoch Schwierigkeiten beim Verständnis und bei der Akzeptanz
auftreten.
Exklusive Busdurchfahrten ermöglichen den Bussen den exklusiven Zugang zu bestimmten
Bereichen. Diese Durchfahrten bevorzugen zwar die Busse gegenüber dem motorisierten Individualverkehr,
sie dienen jedoch in erster Linie dazu, den Zugang von Pkws zu unterbinden.
Exklusive Busverbindungsstrecken (spezielle Straßen, die der Benutzung durch Busse vorbehalten
sind) werden aus denselben Gründen eingerichtet. Einige dieser Verbindungsstrecken
können auch von Taxis benutzt werden.
Um den Zugang zu den Busspuren, Busstraßen, Busdurchfahrten und Busverbindungsstrecken
für die übrigen Verkehrsteilnehmer zu beschränken, sind bestimmte Beschränkungsmaßnahmen
erforderlich. Im Folgenden sind einige Beispiele für solche Zugangsbeschränkungen
beschrieben:
• Beschilderung: Mit den üblichen Verkehrsschildern wird der Zugang entsprechend beschränkt
• Busschranken: Barrieren in unterschiedlichen Ausführungen, die nur ÖPNV-Busse passieren
lassen
• Versenkbare Poller: In der Straße eingelassene Poller, die nur für solche Fahrzeuge herabgelassen
werden, die von einem speziellen Erkennungssystem erfasst werden (Abbildung
2-7).
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