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nings sein sollten. Außerdem ist dafür zu sorgen, dass die Rollstuhlrampen regelmäßig überprüft<br />
werden, damit sie beim praktischen Einsatz einwandfrei funktionieren.<br />
Kritische Punkte:<br />
Um das ebenerdige Ein- und Aussteigen auch bei normalflurigen Bussen zu ermöglichen,<br />
werden gelegentlich höher gelegene Haltestellenborde eingerichtet. Diese Form der Bushaltestelle<br />
wird jedoch von vielen Stadtplanern abgelehnt, weil sie für den fließenden Verkehr<br />
eine Behinderung und für den Fußgängerverkehr eine Gefährdung darstellen können.<br />
Niederflurbusse mit 100% Niederfluranteil sind mit höheren Instandhaltungskosten verbunden<br />
und wirken sich negativ auf bestimmte Designmerkmale aus. Die höheren Instandhaltungskosten<br />
sind auf den verminderten Abstand zwischen Fahrzeugboden und Fahrbahn zurückzuführen.<br />
Busse mit durchgängig niederflurigen Böden sind normalerweise etwas teurer<br />
in der Anschaffung als hochflurige Busse. Daher ist die Frage zu stellen, ob diese durchgängig<br />
niederflurigen Fahrzeuge unbedingt erforderlich sind, um den Bedürfnissen der Fahrgäste<br />
gerecht zu werden. Dabei kann davon ausgegangen werden, dass es Personen mit Mobilitätseinschränkungen<br />
durchaus zumutbar ist, denselben niederflurigen Bereich zum Ein- und Aussteigen<br />
zu benutzen. Auch sollte man berücksichtigen, dass einige Fahrgäste gerne wegen<br />
besseren Sichtverhältnissen etwas höher sitzen.<br />
Bei gut zugänglichen Fahrzeugen, die also über relativ viel Platz für Rollstühle bzw. Kinderwagen<br />
verfügen, ist die Anzahl der Sitze pro Bus für gewöhnlich niedriger.<br />
Praxisbeispiele:<br />
• Aalborg (Dänemark), Chur (Schweiz), Helsingborg (Schweden), Klagenfurt (Österreich),<br />
Rouen (Frankreich): Die gesamte Busflotte dieser Städte besteht aus Niederflurbussen.<br />
Diese Städte haben zugleich eine relativ hohe Fahrtenanzahl pro Einwohner.<br />
• Dundee (Großbritannien): Das maßgebliche Verkehrsunternehmen „Travel Dundee“<br />
unterhält eine Busflotte, die zu 100 % aus Niederflurbussen besteht. Er war das erste<br />
größere Unternehmen im Vereinigten Königreich mit dieser Flottenausstattung.<br />
• Frankreich: In Frankreich werden derzeit Studien durchgeführt, um den ÖPNV bis<br />
zum Jahre 2015 vollumfänglich zugänglich zu gestalten. Diese Studien sind gesetzlich<br />
vorgeschrieben und müssen bis Ende 2009 abgeschlossen sein.<br />
• Schweden: In Schweden ist gesetzlich vorgeschrieben, dass alle Busse in der Lage sein<br />
müssen, Rollstuhlfahrer zu befördern. Daher werden Stadtbuslinien in der Regel mit<br />
Niederflurbussen betrieben.<br />
Literaturhinweise und weiterführende Informationen:<br />
VDV Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (2003) Barrierefreier ÖPNV in Deutschland.<br />
Düsseldorf (Deutschland): Alba-Fachverlag<br />
ECMT. (2006a) Improving access to public transport - guidelines for transport personnel.<br />
Paris: ECMT. http://www.oecd.org/<br />
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