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Es ist nahezu unmöglich, verkehrsberuhigende Maßnahmen zu implementieren und gleichzeitig
den ÖPNV zu beschleunigen. Noch keines der zahlreichen Experimente, wie zum
Beispiel die besondere Gestaltung von Fahrbahnschwellen, konnte bisher wirkliche Erfolge
verzeichnen.
Praxisbeispiele:
• Graz (Österreich): Die Straßen mit Busverkehr wurden zu Vorfahrtsstraßen gemacht.
Zugleich wurden auf diesen Straßen sämtliche verkehrsberuhigenden Elemente entfernt.
• Landskrona (Schweden): Mit der Einrichtung einer neuen Oberleitungsbuslinie wurde
in Landskrona die Vorfahrtsregelung geändert. Die Linienführung folgt nun der Hauptstraße
und für die Busse wurden besondere Vorfahrtsregelungen implementiert.
• Rheine (Deutschland): Mit der Einführung des neuen Stadtbussystems im Jahre 1997
wurde die Vorfahrtsregelung an einigen Knotenpunkten angepasst (Abänderung von
„rechts vor links“ in Vorfahrtsberechtigung in Fahrtrichtung der Stadtbusse).
Literaturhinweise und weiterführende Informationen:
Steen, Malin / Hageback, Charlotte (2000) Buses and Bumps. Public transport and traffic
calming measures. Veröffentlichung 2000:26E. Borlänge (Schweden): Vägverket. Download:
http://publikationswebbutik.vv.se/upload/2221/2000_26E_buses_and_bumps_public_transpor
t_and_traffic_calming_measures.pdf
Öffentliche Verwaltung in Skåne, Schweden (2000) Busse und verkehrsberuhigte Straßen –
Busfahren ohne Stau. Veröffentlicht von der Öffentlichen Verwaltung in Skåne in Zusammenarbeit
mit dem schwedischen Verkehrsministerium. Download:
http://www.skanetrafiken.se/upload/.se/Dokument/Om_Skanetrafiken/hallplatshandboken200
6/hallplatshandbok2006_webbkomprimerad.pdf (in Schwedisch mit zahlreichen Abbildungen)
Trivector (2003) Bushaltestellen in städtischen Umgebungen – Gestaltung von Bushaltestellen
und ihre Auswirkungen auf die Zugänglichkeit und Sicherheit, Schweden (in Schwedisch
mit zahlreichen Abbildungen)
Verwandte Leitlinien:
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