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Im Rahmen von öffentlichen Ausschreibungsverfahren muss die Verantwortung für die Bereitstellung<br />

von Informationen klar und eindeutig geregelt werden. Es sind Fälle bekannt, in<br />

denen sowohl die Verkehrsbehörde als auch das Verkehrsunternehmen Endkundeninformationen<br />

anbieten, was eindeutig zur Verwirrung der Kunden beiträgt. Daher sind in diesem Bereich<br />

klare Absprachen und Vereinbarungen erforderlich.<br />

Praxisbeispiele:<br />

• Aalborg (Dänemark): Einfache und übersichtliche Website, einschließlich eines Türzu-Tür-Routenplaners<br />

http://www.nordjyllandstrafikselskab.dk/default.aspx<br />

• Brighton & Hove (Großbritannien): Zweimal im Jahr wird die Hochglanzbroschüre<br />

„Bus Times“ aufgelegt, in der alle Abfahrtszeiten enthalten sind. Zudem wird die Zeitschrift<br />

„Lifestyle“ herausgegeben. Die Website erscheint in einem ansprechendem Layout<br />

(http://www.buses.co.uk).<br />

• Coimbra (Portugal): Die portugiesische Stadt Coimbra verfügt über gut durchdachte<br />

Marketing- und Informations-Tools, z. B. Website / Informationen für die Fahrgäste in<br />

Echtzeit / Broschüren / Ticketdesign / Fahrzeugdesign und Markenpolitik<br />

(http://www.smtuc.pt/index.php).<br />

• Euskirchen, Lippstadt, Rheine (Deutschland): Die Fahrplandaten der Stadtbussysteme<br />

sind über die jeweiligen regionalen elektronischen Fahrplanauskunftssysteme<br />

(http://www.vrsinfo.de und http://efa.vrr.de) abrufbar. Durch einen entsprechenden Datenaustausch<br />

werden die Informationen auch im Auskunftssystem der Deutschen Bahn<br />

(http://reiseauskunft.bahn.de) berücksichtigt, wodurch lokale, regionale und überregionale<br />

Verkehre miteinander kombiniert werden können.<br />

• Frankreich: Gute Beispiele für Internetauftritte kleinerer und mittlerer Städte gibt es in<br />

den französischen Städten Tours (http://www.filbleu.fr), Annecy (http://www.sibra.fr),<br />

Chambéry (http://www.bus-stac.fr), Besançon (http://www.ginkobus.com), Antibes<br />

(http://www.envibus.fr) und Quimper (http://www.qub.fr).<br />

• Graz (Österreich): Ein wichtiges Element der Marketingstrategie stellt die GVB-<br />

Website (http://www.gvb.at) dar, auf der Informationen unter anderem zu den einzelnen<br />

Buslinien, Fahrplänen, Tarifen, Ticketsortiment und besonderen Vorkommnissen verfügbar<br />

sind. Außerdem unterhält die Stadt Graz eine Mobilitätszentrale, in der man sich<br />

über das gesamte öffentliche Verkehrsangebot im Bundesland Steiermark informieren<br />

kann. Für die Steiermark wird ein elektronisches Fahrplanauskunftssystem angeboten<br />

(http://www.busbahnbim.at), mit dem Strecken von Haustür zu Haustür berechnet werden<br />

können. Zudem ist ein Echtzeit-Informationssystem eingerichtet, das sich allerdings<br />

noch in der Prototypphase befindet. Die Tür-zu-Tür-Informationen beziehen sich nicht<br />

nur auf den ÖPNV, sondern auch auf die entsprechenden Fußwege. In einem nächsten<br />

Schritt sollen die Verkehrsmittel Fahrrad und Auto (intermodales Park&Ride) einbezogen<br />

werden (ebenfalls noch in der Entwicklungsphase).<br />

• Göteborg (Schweden): Das Gothenburg Traffic Information Centre (GoTiC) ist ein<br />

gemeinsames Forschungsprojekt der städtischen Verkehrsbehörde und der Chalmers<br />

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