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Abbildung 5-7: Tarife in Bregenz (Österreich)<br />

• Chur (Schweiz): Die Marke „dr BUS vu CHUR“ der Stadtbus Chur AG ist noch relativ<br />

neu und vermittelt ein junges und dynamisches Image. Die Busse und die Informationssysteme<br />

sind auf dem neuesten Stand. Innovationen in Bezug auf das Ticketing und die<br />

Informationssysteme werden in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Technik und<br />

Wirtschaft Chur (HTW Chur) entwickelt. Für die Zukunft ist die Modernisierung des 10<br />

Jahre alten ChipCard-Systems geplant, damit zusätzliche Informationen, wie zum Beispiel<br />

Kundendaten des Carsharing-Anbieters „Mobility“ (http://www.mobility.ch) darauf<br />

gespeichert werden können. Derzeit sind Kombinationen mit Skipässen, Schließfächersystemen<br />

und Kreditkarten verfügbar. Aktuell sind 50.000 ChipCards im Umlauf<br />

(Chur hat ca. 35.000 Einwohner).<br />

• Frankreich: In Frankreich werden zunehmend Smartcards im öffentlichen Verkehr<br />

eingesetzt. In der Stadt Limoges (Mittelfrankreich, Region Limousin) können mit der<br />

Magnetkarte sowohl Stadtbusse als auch Regionalbusse benutzt werden. In der Region<br />

Rhône-Alpes ist die Smartcard „OùRA“ vielseitig einsetzbar. Sie gilt nicht nur für 20<br />

Stadtbusnetze in der Region (unter anderem für die Städte Lyon, Valence und Grenoble),<br />

sondern auch für das regionale Eisenbahnnetz und kann zudem als Zahlkarte benutzt<br />

werden. In Bouches-du-Rhône (Gebiet um Marseille) kann die Smartcard „TICKET-<br />

REIZE“ entweder als persönliche Zeitkarte (mit Namen und Foto) oder als anonyme<br />

und übertragbare Mehrfahrtenkarte benutzt werden. Obwohl diese Initiativen im Allgemeinen<br />

in größeren Städten bzw. auf regionaler Ebene entwickelt werden, sind sie auch<br />

für kleinere Städte relevant. Diese sollten sich darum bemühen, ihr Ticketing-System<br />

mit denen der angrenzenden Städte und Gemeinden zu harmonisieren, um so das Umsteigen<br />

von einem öffentlichen Verkehrsmittel zum anderen zu erleichtern. In einigen<br />

größeren Städten werden die Smartcards auch als Kundenkarte für das Ausleihen bzw.<br />

Mieten von Fahrrädern genutzt.<br />

• Jönköping (Schweden): Für junge Leute werden besondere Tickets angeboten:<br />

SchoolCard (für Schüler kostenlos, die Kosten übernimmt die Gemeinde), Freizeitticket<br />

(als Ergänzung zur SchoolCard, 72 € pro Halbjahr), SummerCard (für die Sommermonate,<br />

64 €). Die Tickets haben ein attraktives Design, das Teil der Markenpolitik ist<br />

(Abbildung 5-8).<br />

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