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• Einstiegskontrollen durch das Fahrpersonal in Schwachverkehrszeiten (Beispiel:<br />
Abends ist das Einsteigen nur über die vordere Tür möglich)<br />
• Spezielle Schulungen für das Fahrpersonal zum Verhalten mit schwierigen Situationen,<br />
Erlernen von Deeskalationstechniken<br />
Kritische Punkte:<br />
Es ist darauf zu achten, dass durch die Installation bzw. den Einsatz von Videoüberwachungsanlagen<br />
keine Persönlichkeitsrechte verletzt werden.<br />
Praxisbeispiele:<br />
• Brighton & Hove (Großbritannien): Das Busunternehmen Brighton & Hove beschloss<br />
vor ungefähr fünf Jahren, seine gesamte Busflotte mit Videoüberwachungsanlagen<br />
auszustatten. Nach Informationen der Behörden spielen Übergriffe auf das Fahrpersonal<br />
keine große Rolle. Dies sei im Wesentlichen auf die gute Qualität der Überwachungskameras<br />
zurückzuführen, die die Identifizierung von Personen leicht ermöglicht.<br />
• Dundee (Großbritannien): Sämtliche Busse des Verkehrsunternehmens „Travel Dundee“<br />
sind mit modernen Videoüberwachungsanlagen ausgestattet. Dundee war die erste<br />
Stadt in Großbritannien, die eine 100%ige Ausstattung ihrer Busflotte erreichte. Dies<br />
wurde durch die gute Zusammenarbeit der Busunternehmen „Travel Dundee“ und „Stagecoach“,<br />
der Polizeibehörde Tayside, der schottischen Regierung und dem Stadtrat von<br />
Dundee ermöglicht. „Travel Dundee“ hat sich zum Ziel gesetzt, eine kriminalitätsfreien<br />
ÖPNV anzubieten. Zusammen mit der Polizeibehörde Tayside wurde das Busunternehmen<br />
mit dem „Safer Travel Award“ ausgezeichnet. Typischerweise sind die Busse<br />
mit vier Kameras ausgestattet. Drei Kameras dienen der Überwachung der Fahrgastaktivitäten<br />
im Innern des Busses und die vierte Kamera zeichnet aus der Sicht des Fahrers<br />
das Verkehrsgeschehen auf. „Travel Dundee“ ist auch an der Finanzierung von Sicherheitskräften<br />
beteiligt, die für die Prävention in Bussen zuständig sind.<br />
• Jönköping (Schweden): In der schwedischen Stadt Jönköping sind in allen Bussen versteckte<br />
Alarmknöpfe installiert, die sowohl mit der Betriebsleitung als auch mit dem<br />
örtlichen SOS-Alarm-Zentrum verbunden sind. Die Busse, die abends und/oder nachts<br />
zum Einsatz kommen, sind alle mit Videoüberwachungsanlagen ausgestattet.<br />
Literaturhinweise und weiterführende Informationen:<br />
FTA (2004) Characteristics of Bus Rapid Transit for Decision-Making, FTA-VA-26-7222-<br />
2004.1. Download:<br />
http://144.171.11.107/Main/Public/Blurbs/Characteristics_of_Bus_Rapid_Transit_for_Decisi<br />
on_161288.aspx<br />
HiTrans (2005b) Public Transport – Citizens´requirements. Best practice guide 5. Veröffentlicht<br />
vom HiTrans-Konsortium. ISBN 82-990111-6-7. http://www.hitrans.org<br />
Verwandte Leitlinien:<br />
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