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4.6. Softwaretools für das Personal- und Flottenmanagement
Der Einsatz von Softwaretools für das Personal- und Flottenmanagement ist in Erwägung
zu ziehen. Es ist in jedem Fall sicherzustellen, dass Softwaretools vor ihrer Einführung
umfassend getestet werden.
(1) Akteure
- Entscheidungsträger
- Öffentliche Verwaltung
X Verkehrsunternehmen
Erläuterung:
(2) Planungsebene
- Masterplan + pol. Entscheidung
- Marktanalyse
- Systemplanung
X Systembetrieb
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(3) Wirkungen
- Grundversorgung
- Qualitätsverbesserung
X Organisatorische Verbesserung
Ziel des Personal- und Flottenmanagements ist die Minimierung von Leerkilometern und
die Erstellung effektiver Personaleinsatzpläne für das Fahrpersonal. Die verfügbare Arbeitszeit
des Fahrpersonal unterliegt verschiedenen Beschränkungen, zum einen durch die jeweiligen
Arbeitsverträge (z. B. nur eine Schicht pro Fahrer am Wochenende) und zum anderen
durch gesetzliche Vorschriften (z. B. EU-Lenkzeitenverordnung). Ferner gibt es auch im Hinblick
auf den Fahrzeugeinsatz gewisse Einschränkungen (z. B. Tanken).
Die optimale Zuweisung von Fahrern und Fahrzeugen stellt daher eine komplexe Aufgabe
dar. Gerade bei größeren Betriebsgebieten können Softwaretools bei der Bewältigung dieser
Aufgabe sehr nützlich sein. Bei kleineren Gebieten mit nur wenigen Linien kann erfahrenes
Personal die Aufgabe per Hand übernehmen.
Auf dem Markt sind mehrere Softwareprodukte für das Personal- und Flottenmanagement
verfügbar (z. B. HASTUS, Trapeze, MICROBUS, DIVA, CrewPLAN). Softwaretools
für das Personal- und Flottenmanagement können über unterschiedliche Funktionen verfügen.
Die einfachsten Softwaretools bieten die Standardfunktionen
• Fahrplanplanung,
• Personaleinsatzplanung,
• Fahrzeugeinsatzplanung,
• grafische Unterstützung für den Betriebsleiter,
• diverse statistische Anwendungen.
Komplexere Tools helfen auch bei der Optimierung. Der Betriebsleiter braucht sich nur um
die Festlegung der Kriterien und die Feinabstimmung zu kümmern. Alle Softwaretools bieten
darüber hinaus weitere Funktionen (Beispiele):
• Export von Daten für die Buchhaltung (z. B. Lohnabrechnung des Fahrpersonals)
• Import von Echtzeitdaten (z. B. Verbesserung der Fahrplanplanung).