Vollständiger Band - Hansischer Geschichtsverein

106 Verhandlungen zu Kopenhagen. — 1445 Aug. 29 — Sept. 28.
kostele hermelen voder, unde mit velen worden, de darto wol denden, so baet de
erbenomede borgermester de forstynnen, dat se erer stad Lubeke unde erer
borgher were ene gnedighe unde gunstighe forstynne unde by dem heren koninghe
alleweghe des copmans beste wyste. Welke ghave de vorscreven forstynne gut-
liken entfing, unde dede den vorscreven sendeboden ere hant unde dankede en
hochliken. Unde alle, de dar achter stunden, beyde Densch unde Dudesch, de
seden, de kopp were ghewesen vul güldene.
6. Item darna des mytwekens in der quatertemper1 do gingen de sendeboden
van Lubeke van wegen al der anderen sendeboden tom archibiscope van
Lunden, tom biscope van Selant unde her Oleif Axelsson, unde leten en vorstan,
se biddende, dat se by dem heren koninghe van der stede wegen wolden bear-
beyden, dat sin gnade etlike synes rades darby wolde legen, fdormede se ere
werve unde bodeschup mochten vorhandelen, wente yd so wol were en wanheit
unde ok se er hir in den riiken gedan hadden, wente denne mocht me breve,
privilegie unde andere schriffte lesen, dat alle tiit vor dem heren koninghe nicht
wil hebben stede etc. Aldus nemen de vorscreven heren dat to ziik unde wolden
dat by dem heren koninghe werven unde en van daghe en antwert benalen.
Aldus quemen noch dessulven dages twe riddere van wegen des heren koninges,
unde geven van wegen des heren koninges den sendeboden van Lubeke to Vorstände,
dat se wol deden unde weren alse morgen, dede was de donnerdach in
der quatertemper, by dem heren“ koninghe up dem slote, so wolde he se hören
in eren werven. Deme so de stede deden unde quemen to dersulven tiit up dat
slot uppe den groten sael, dar se vunden den heren koning myt syme rade.
Unde in jegenwardicheit des lantgreven van Hessen unde heren Wilhelmes van
Brunszwig so leten de sendeboden van den steden dem heren koninghe dorch
den borgermester van Lubeke* her Wilhelm van Calven, zeghen, unde dede bot
dem heren koninghe van wegen der vorscreven stede synen denstliken grut unde
wes de stede dem heren koninghe to denste unde to willen alleweghe doen
mochten. Unde he vurder vorhalde, wo dat aveschedent was ghewesen latest
to Alholm * van wegen der confirmacie der privilegie uppe Zweden unde Norwegen,
unde alse denne de vorscreven here koning de erbenomeden stede hadde
bedaget to Copenhaven van der wegen, so was de erbenomede here borgermester
van Lubeke van wegen der gemenen stede van der Dudeschen hense o[t]mode-
likenb unde denstliken biddende, dat sin konichlike gnade den erbenomeden steden
van der hanse wolde confirmeren unde bestedegen sodanne privilegie, rechticheit
unde lovelike wanheit, de syne vorvaren van koningen to koningen den steden
hadden confirmeret unde de stede hadden in den riiken Zweden unde Norwegen
etc.
7. Do desse wort in der besten wise, so dat behorde, gesecht weren, do leet
de here koning dorch her Otten Nykelsson vragen, efft se ok mer hedden to
wervende. Do sede de borgermester van Lubeke ja, und sede, se hadden noch
to wervende alse van schaden wegen, de eren borgberen unde anderen vrunden
were kortliken weddervaren, darup se hadden enen breff an mynes heren gnaden
van wegen des rades to Lubeke, unde weren begherende, dat sin gnade den
wolde laten lesen. Deme so de here koning dede, unde uppe den artikel den
steden, unde sunderges den van Lubeke seden, dat unses heren gnaden m it den
jennen ut Zweden hadde gesproken, den de zake kundich were, unde were so in
der warde, dat dejenne de gudere hadde genamen de in erem breve were be-
a) heran L. t>) omodelilen L.
i) Sept. 15. ») Vgl. S. 89.
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